Buch
Übersicht
Verlag | : | Rowohlt Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 25. 09. 2018 |
Seiten | : | 528 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 220 mm |
Breite | : | 151 mm |
Gewicht | : | 723 g |
Dicke | : | 41 mm |
ISBN | : | 9783498046996 |
Autorinformation
Péter Nádas, 1942 in Budapest geboren, ist Fotograf und Schriftsteller. Bis 1977 verhinderte die ungarische Zensur das Erscheinen seines ersten Romans «Ende eines Familienromans» (dt. 1979). Sein «Buch der Erinnerung» (dt. 1991) erhielt zahlreiche internationale Literaturpreise. Zuletzt erschienen der große Roman «Parallelgeschichten» und seine Memoiren eines Erzählers: «Aufleuchtende Details». Unter anderem wurde Nádas mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (1991), dem Kossuth-Preis (1992), dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung (1995) und dem Franz-Kafka-Literaturpreis (2003) ausgezeichnet. 2014 wurde ihm der Würth-Preis für Europäische Literatur verliehen. Péter Nádas lebt in Gombosszeg.
Lacy Kornitzer, in Budapest geboren, Theaterregisseur, Dramaturg und Übersetzer. Er veröffentlicht Essays und übersetzt aus dem Ungarischen, u. a. Bücher von Imre Kertész, Szilárd Borbély, Péter Nádas, Alaine Polcz, László Végel, György Dragomán, István Örkény. Er lebt in Berlin.
1978 geboren, verbrachte ihre Kindheit in Ungarn und Deutschland. Sie studierte Französisch, Spanisch und Kulturwissenschaften. Seit 2003 arbeitet sie als literarische Übersetzerin aus dem Ungarischen (u.a. Ádám Bodor, Andor Endre Gelléri und István Kemény) und Französischen. Für ihre Übersetzung Apropos Casanova von Miklós Szentkuthy erhielt sie 2021 den Preis der Leipziger Buchmesse.
Akos Doma, geboren 1963 in Budapest, ist Autor und Übersetzer. Er hat unter anderem Werke von Sándor Márai, László F. Földényi und Péter Nádas ins Deutsche übertragen. 2001 erschien sein Debütroman «Der Müßiggänger», 2011 «Die allgemeine Tauglichkeit». Doma erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt etwa das Grenzgängerstipendium der Robert Bosch Stiftung, den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis 2012 und das Prager Literaturstipendium 2014. Akos Doma lebt mit seiner Familie in Eichstätt.
Heike Flemming, geboren 1982 bei Dresden, promovierte über den ungarischen Gegenwartsroman und übersetzt seit mehreren Jahren aus dem Ungarischen (u.a. Péter Esterházy, László Krasznahorkai und Szilárd Borbély).
Heinrich Eisterer, geb. 1960, begann nach einem Studium der  Germanistik und Finno-Ugristik und einer Dolmetscherausbildung in Wien mit dem Übersetzen. Er wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet, so mit dem Österreichischen Staatspreis für Übersetzung. Neben Péter Nádas hat er u. a. Imre Kertész und Sándor Márai ins Deutsche übertragen. 
Pressestimmen
Der Band "Leni weint" versammelt Essays aus den Jahren 1989 bis 2014, in denen Nádas mit jener ihm eigenen unverklärten und unkorrumpierbaren Scharfsicht neben Fragen der Ästhetik und der Literatur das unheilvolle Wechselspiel zwischen System und Individuum erkundet.Ein klug komponiertes Buch, das einen ungewöhnlich politischen Autor zeigt.Vom Ende des Kalten Kriegs bis zur geschlossenen Balkanroute heute: Péter Nádas' Essays stammen aus dieser Zeit und versammeln Menetekel wie Hoffnungsmomente aus dem Europa des gesamten vergangenen Jahrhunderts.Was Nádas schreibt, leistet nichts weniger als Erkenntnis. Es gibt kaum einen, der die Geschichte abgeklärter in Verbindung brächte mit der menschlichen Natur, Er urteilt und verurteilt nicht, auch, weil er in sich selbst das Unmenschliche entdeckt.