Übersicht


Filmtyp : Spielfilm
Originalsprache : Deutsch
Stichwort : Literaturverfilmung, Verhör
Produktionsland : Schweiz, Deutschland
Literaturvorlage : Das Verhör des Harry Wind
Länge (Minuten) : 1 Stunde 30 Minuten
Thema : Spionage
Ort : Schweiz
Zeit : 1950er

Kurzbeschreibung


»Manipulation« ist ein Filmdrama von Pascal Verdosci. 2011 ist der Film zuerst erschienen. In den Hauptrollen spielen u.a. Chantal Le Moign, Vincent Leittersdorf und Peter Schröder.

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Besetzung


Regie : Pascal Verdosci
Produktion : Alex Martin
Drehbuch : Alex Martin, Marion Reichert
Kamera : Krzysztof Ptak
Schnitt : Alex Martin
Filmmusik : Burkhard von Dallwitz, Peter Philippe Weiss
Darsteller :
Klaus Maria Brandauer Urs Rappold
Sebastian Koch Harry Wind
Thomas Douglas Bundespolizist Koller
Susanne Abelein Romy Hartmann
Markus Merz Werner Eiselin
Peter Schröder Bundespolizeichef Wagner
Vincent Leittersdorf Kommandant Kurz
Chantal Le Moign Bundesanwältin
Urs Jucker Vital Berger


Literaturvorlage


Das Verhör des Harry Wind
Das Verhör des Harry Wind
(Walter Matthias Diggelmann)
1 Handlung
1 Kritik
1 Kurzkritik




Der Spezialist
Eines schönen Tages wird Harry Wind zu Hause abgeholt. Er wird in eine Zelle gesperrt. Bald beginnt ihn ein Mann namens Rappold zu verhören. Wind weiß nicht, worum es geht, geschweige denn, was man ihm anlastet. Rappold bittet ihn, sein Leben aufzuschreiben. Langsam ergibt sich das Bild eines Mannes, der seiner Zeit immer ein wenig voraus war. Die Kindheit vor dem Zweiten Weltkrieg, die Zeit in den USA, die Jahre der Neustrukturierung nach dem Krieg. Harry Wind war maßgeblich an der Gestaltung seines Landes vor und hinter den Kulissen beteiligt. Erst spät wird ihm klar, das Rappold von höchster Stelle beauftragt wurde nachzuweisen, dass Wind ein Spion der Gegenseite sein könnte. Doch der ist geübt im Geschichten erzählen, Manipulation von jeher sein Geschäft. Irgendwann verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion und keiner der beiden weiß, wem er noch trauen kann, wenn alles in Frage gestellt wird. Wenn keine Unterscheidung von Wahrheit und Lüge mehr möglich ist.




Die Ermittlung
Die komplexe und zugegeben etwas sperrige Verfilmung des Romanes DAS VERHöR DES HARRY WIND von Walter Matthias Diggelmann ist ein sehenswertes Stück schweizerischer Vergangenheitsaufarbeitung in dem besonders Klaus Maria Brandauer durch sein zurückgenommenes Spiel beeindruckt. Die Romanhandlung wurde von Produzent und Drehbuch-Autor Alex Martin einmal auf links gekrempelt, soll heißen, im Gegensatz zum Roman wird hier die Perspektive gewechselt. Nicht mehr Wind steht im Mittelpunkt, sondern Rappold, was der filmischen Bearbeitung eines Politdramas entgegenkommt. Das hat zur Folge, das die im Roman immer breiter aufgefächerte Familiengeschichte Winds hinter Rappolds Ermittlungsarbeit zurückstehen muss. So entsteht allerdings ein ziemlich genaues Bild der Ära des Kalten Krieges zwischen der Bedrohung durch den Kommunismus und der daraus resultierenden Atomangst in Folge massiver Aufrüstung.



Kurzkritiken


     
Komplexe und zugegeben etwas sperrige Verfilmung des Romanes DAS VERHöR DES HARRY WIND von Walter Matthias Diggelmann.



Linktipp: »Deutsch« als Originalsprache haben auch