Übersicht
Filmtyp | : | Spielfilm |
Originalsprache | : | Französisch |
Produktionsland | : | Frankreich |
Länge (Minuten) | : | 2 Stunden 5 Minuten |
Figur | : | Polizist |
Ort | : | Marseille |
Kurzbeschreibung
»MR 73« ist ein Polizeifilm von Olivier Marchal. 2008 ist der Film zuerst erschienen. In den Hauptrollen spielen u.a. Philippe Nahon, Guy Lecluyse und Gérald Laroche.
Mitmachen / Fehler gefunden
Gern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.
Besetzung
Regie | : | Olivier Marchal | ||||||||||||||||
Produktion | : | Franck Chorot | ||||||||||||||||
Drehbuch | : | Olivier Marchal | ||||||||||||||||
Kamera | : | Denis Rouden | ||||||||||||||||
Schnitt | : | Raphaele Urtin | ||||||||||||||||
Filmmusik | : | Bruno Coulais | ||||||||||||||||
Darsteller | : |
|
Der letzte Schritt
"MR 73" ist kein geschwätziger Film, es gibt kaum ein Dialog mit mehr als fünf Sätzen, die Kriminalermittliung ist spartanisch, die Entwicklung der Figuren bereits am Anfang abgeschlossen bzw. kurz vor dem Abschluss. Nein, die Stärke des Films liegt nicht im Erzählen, sondern im Zeigen von ausweglosen Endzuständen, vor allem die des seelisch zerstörten Polizisten Schneider kurz vor dem Zusammenbruch, aber auch den seiner verunfallten Frau, seines illusionslosen Partners und des alten Gewaltverbrechers. Passend dazu sind die Schauplätze abgewrackt und düster, die Gesichter der Personen verwittert, die Verhältnisse zwischen den Charakteren arm. Trotz dieser Reduktion trägt es einen erstaunlich gut durch die zwei Stunden Film. Man taucht ein in eine nicht so weltfremde Apokalypse und schaut dunkel unterhalten.
Kurzkritiken










Linktipp: »Französisch« als Originalsprache haben auch
- Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (François Dupeyron)
- Die Klavierspielerin (Michael Haneke)
- Die purpurnen Flüsse (Mathieu Kassovitz)
- Zusammen ist man weniger allein (Claude Berri)
- Der Saustall (Bertrand Tavernier)