Hörspiel


Die Tochter des Onslow Kirby

Die Tochter des Onslow Kirby

Matthias Karow (Text)
Oliver Sturm (Regie)

 



Übersicht


Stichwort : Originalhörspiel
Produktionsfirma : NDR
Literaturvorlage : Die Tochter des Onslow Kirby
Länge (Minuten) : 53 Minuten

Kurzbeschreibung


»Die Tochter des Onslow Kirby« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2019. Regie führte Oliver Sturm. Sprecher sind u.a. Nicki von Tempelhoff, Michael Wittenborn und Tilo Werner.

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Besetzung


Regie : Oliver Sturm
Komposition : Sabine Worthmann
Sprecher :
Julia Nachtmann Sandra Schlüter, Lu Kirby
Tilo Werner Jens Raban
Michael Wittenborn Eduard Nissen
Nicki von Tempelhoff Henry Kroven, Pachulke


Literaturvorlage


Die Tochter des Onslow Kirby




Inhalt


Ein Ehepaar zieht von der Stadt (Hamburg) aufs platte Land und lebt dort zurückgezogen, ohne nennenswerten Kontakt zur Dorfbevölkerung. Sie fährt täglich zur Arbeit in die Stadt und schafft das Geld heran, er, ein erfolgloser Schriftsteller, arbeitet zuhause an seinem Roman. An einem Tag, bedingt durch so belanglose Zufälle wie das regnerisch-stürmische Wetter und das Ausfallen des Busses, gerät auf einmal ihr ruhiges Leben vollkommen aus den Fugen. Selbstverständlichkeiten verschwimmen, Gewiss-heiten lösen sich auf, Zeitschichten scheinen sich zu verschieben. Die junge Frau muss feststellen, dass im Dorf eine heimliche totalitäre Ordnung herrscht, die sich auf alte Traditionen beruft. Ihr Gefühl der Unheimlichkeit wächst in einem Gespräch mit dem Wirt der Dorfkneipe, bei dem sie sich sukzessive in eine parallele Welt hinein gezogen fühlt. Was geschieht hier für eine merk-würdige Vereinnahmung? Sind sie und ihr Mann schon längst Marionetten in einem fremden Spiel, von dem sie nichts ahnten? Zu ihrem Entsetzen muss sie jedoch feststellen, dass sie auch ihr erfolgloses „Kafkachen“, wie sie ihren Schriftstellergatten despektierlich zu nennen pflegt, gehörig unterschätzt hat. Am Ende wird sogar jemand sterben. Das Fantastische in dieser Geschichte basiert nicht auf der Annahme außerirdischer Parallelwelten, sondern verweist auf die Grenzen unserer Wahrnehmung, durch die uns immer große Teile unserer Mit- und Umwelt verschlossen bleiben.


Linktipp: »2019« als Erscheinungsjahr haben auch