Feature
Ich bin ein Dichter für Schwindelfreie
-Eine Lange Nacht über Arthur Schnitzler-Nikolaus Scholz (Regie)
Eva Pfister (Autorin)
Übersicht
Stichwort | : | Lange Nacht (Deutschlandfunk) |
Produktionsfirma | : | DLF, DLR |
Länge (Minuten) | : | 2 Stunden 46 Minuten |
Person | : | Arthur Schnitzler |
Kurzbeschreibung
»Ich bin ein Dichter für Schwindelfreie« ist ein Feature. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2014. Regie führte Nikolaus Scholz. Geschrieben wurde es von Eva Pfister.
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Besetzung
Regie | : | Nikolaus Scholz |
Autor | : | Eva Pfister |
Inhalt
Wie kein zweiter steht Arthur Schnitzler (1862-1931) für die Literatur des Wiener Fin de Siècle. Der Arzt und Schriftsteller diagnostizierte die Albträume seiner Generation: ihre enttäuschten Liebeswünsche, das Ungleichgewicht in den Beziehungen zwischen Mann und Frau, die Lebensangst und die verzweifelte Suche nach einem Sinn. In den letzten Jahren der Habsburger Monarchie, die von der politischen Lähmung des Wiener Bürgertums geprägt war, war die „Liebelei“ als „Reigen“ quer durch die sozialen Schichten von Zynismus geprägt – und entpuppt sich in Schnitzlers Texten oft als Flucht vor der Depression. Wie sein Zeitgenosse Sigmund Freud interessierte sich der Dichter für das Unbewusste und stellte die Vorgänge in den Tiefenschichten der Seele auf der Traumbühne seiner Novellen und Theaterstücke aus: ein weites Land.
Linktipp: »2014« als Erscheinungsjahr haben auch
- Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (Iris Drögekamp)
- Der Steppenwolf (Sylvester Groth, Hans-Peter Hallwachs)
- Ein Porträt des Künstlers als junger Mann (Siemen Rühaak)
- Die Känguru-Offenbarung (Marc-Uwe Kling)
- Oblomow (Christian Brückner)