Feature

Demontage der Demokratie
-Doku über Viktor Orbáns Propaganda und Ungarns milliardenschwere Meinungsmacher-Nikolai von Koslowski (Regie)
Peter Kreysler (Autor)
Übersicht
Produktionsfirma | : | MDR |
Thema | : | Propaganda |
Person | : | Viktor Orbán |
Ort | : | Ungarn |
Kurzbeschreibung
»Demontage der Demokratie« ist ein Feature. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2024. Regie führte Nikolai von Koslowski. Geschrieben wurde es von Peter Kreysler. Sprecher sind u.a. Henning Nöhren, Niels Bormann und Nils Brünnig.
Mitmachen / Fehler gefunden
Gern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.
Besetzung
Regie | : | Nikolai von Koslowski | ||||||||||
Autor | : | Peter Kreysler | ||||||||||
Sprecher | : |
|
Inhalt
"Unsere liberale Demokratie, unsere offenen Gesellschaften sind ernsthaft bedroht und vielleicht wird es in 20, 25 Jahren keine liberale Demokratie mehr auf diesem Planeten geben", warnt der Politologe Roland Freudenstein. In vielen Ländern Europas gewinnen Rechtspopulisten vermehrt Stimmenanteile. Sie bestimmen immer stärker die gesellschaftlichen Debatten, vernetzen und verbünden sich weit über die jeweiligen Landesgrenzen hinaus. Ihre Botschaften - über soziale Medien massenhaft verbreitet - verfangen.
In der Zeit des russischen Krieges gegen die Ukraine und andere "multiple Krisen" nutzen die Rechtspopulisten und Extremrechten auch die Strategie und PR-Methoden Chinas und Russlands.
In den vergangenen Jahren hat die ungarische Regierung unter ihrem Ministerpräsidenten und Parteichef der konservativen Fidesz-Partei, Viktor Orbán, ein milliardenschweres Netzwerk aus Firmen, Stiftungen und Bildungsinstitutionen aufgebaut, um autokratische und neu-rechte Ideologien nach Europa zu tragen. Ungarn finanzierte in Italien rechtspopulistische Konferenzen mit Neofaschisten und betreibt in Brüssel mehrere Think-Tanks. In Österreich wurde sogar eine Universität gekauft.
Aber woher stammt das Geld? Wie gehen die einzelnen nationalen Akteure vor und welche Rolle spielen die Energiemärkte in diesem Spannungsfeld wenige Tage vor der Europawahl?
Linktipp: »MDR« als Produktionsfirma haben auch
- Geschlossene Gesellschaft (Robert A. Stemmle)
- Der Aufstand der Fischer von St. Barbara (Matthias Thalheim, Ulrike Krumbiegel)
- Die wunderbaren Jahre (Winfried Glatzeder, Petra Meyenburg)
- Ich habe den englischen König bedient (Götz Fritsch, Wolfram Berger)
- Kein Ort. Nirgends (Steffen Moratz, Bibiana Beglau)