Feature

Landraub in Deutschland
-Doku über die Spekulation mit Boden-Nikolai von Koslowski (Regie)
Lydia Jakobi (Autorin)
Tobias Barth (Autor)
Übersicht
Produktionsfirma | : | MDR |
Thema | : | Bodenspekulation |
Kurzbeschreibung
»Landraub in Deutschland« ist ein Feature. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2022. Regie führte Nikolai von Koslowski. Geschrieben wurde es von Lydia Jakobi, Tobias Barth.
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Besetzung
Regie | : | Nikolai von Koslowski |
Autor | : | Tobias Barth, Lydia Jakobi |
Inhalt
Wem gehören die Felder und Wiesen in Deutschland? Immer mehr Ackerflächen werden von Investoren aufgekauft, darunter Fondsgesellschaften, Möbelkonzerne und Reedereien. Seit der Finanzkrise 2007 und durch die Niedrigzinspolitik sind Grund und Boden eine attraktive Wertanlage und damit zu einem lukrativen Spekulationsobjekt geworden. Die Folge: Die Bodenpreise steigen und viele Bauern können als Pächter oder Käufer nicht mehr zahlen. Gab es im Jahr 2000 noch fast 460.000 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland, so waren es 2020 nur noch rund 260.000. Inzwischen sprechen Landwirtschaftspolitiker von einem "dramatischen Höfesterben" und vom "Ausbluten der ländlichen Räume". "Wachse oder weiche, das will ich ändern", sagt der grüne Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Im Koalitionsvertrag der Bunderegierung steht: "Unser Ziel ist eine nachhaltige, zukunftsfähige Landwirtschaft, in der die Bäuerinnen und Bauern ökonomisch tragfähig wirtschaften können und die Umwelt, Tieren und Klima gerecht wird. Wir stärken regionale Wertschöpfungsketten und tragen zum Erhalt ländlicher Strukturen bei." Aber wie soll das gehen, angesichts der Bodenpreisentwicklung?
Linktipp: »2022« als Erscheinungsjahr haben auch
- Der Schatz der Sierra Madre (Georg Kostya)
- Die göttliche Komödie
- Tête-à-Tête (Johannes Steck)
- Milde Gaben (Joachim Schönfeld)
- Einer von euch (Gert Heidenreich)