Literarisches Werk
Übersicht
Name einer Übersetzung | : | Der Jahrmarkt in Sorotschinzy |
Originalsprache | : | Russisch |
Verlag | : | Manesse Verlag |
Buchreihe | : | Manesse Bibliothek der Weltliteratur |
Kurzbeschreibung
»Der Sorotschinsker Jahrmarkt« ist eine Erzählung von Nikolai Gogol. 1831 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Russlands Seele wie gemalt
Auf dem jährlich in der ukrainischen Kleinstadt Sorotschinzy stattfindenden Jahrmarkt kommen die Bauern und Händler der umliegenden Gegend zusammen, unter ihnen der Kleinbauer Solopij Tscherewik mit seiner zweiten Frau und der 18-jährigen Tochter Paraska. Er will seine Stute und einige säcke Getreide verkaufen. Kurz vor Eintreffen auf dem Marktplatz zeigt ein junger, von Aussehen und Kleidung her aus der Menge hervorstechender Mann namens Hryzko Interesse an der hübschen Paraska und wird mit ihrem Vater heiratseinig, zum Unwillen der hexenhaften Stiefmutter des schönen Mädchens.
Die abergläubige Landbevölkerung fürchtet sich vor dem Teufel, der in Form eines Schweines sein Unwesen treiben soll. Als dann im Wirtshaus der Kosak Zybulja die Geschichte vom Teufelchen erzählt, das, aus der Hölle verbannt,beim Trinken seinen roten Rock versetzte hatte, gerät man bei zunehmendem Alkoholgenuss in ein derbes Durcheinander und Handgemenge, in dessen Folge Tscherewik und der Kosak festgesetzt und von dem jungen Hryzko gegen Einlösung des Hochzeitsversprechen wieder befreit werden.
Die abergläubige Landbevölkerung fürchtet sich vor dem Teufel, der in Form eines Schweines sein Unwesen treiben soll. Als dann im Wirtshaus der Kosak Zybulja die Geschichte vom Teufelchen erzählt, das, aus der Hölle verbannt,beim Trinken seinen roten Rock versetzte hatte, gerät man bei zunehmendem Alkoholgenuss in ein derbes Durcheinander und Handgemenge, in dessen Folge Tscherewik und der Kosak festgesetzt und von dem jungen Hryzko gegen Einlösung des Hochzeitsversprechen wieder befreit werden.
Kurzkritiken
Diese erste von acht Geschichten aus dem Erzählzyklus >Die Abende auf einem Weiler bei Dikanka< zeigt exemplarisch Russlands Seele und Gemüt und man möchte von dieser fast zweihundert Jahre zurückliegenden Gogolschen Erzählweise mehr lesen.
Übersetzung
Heinrich Möller (1924)
Bruno Goetz (1949)
Wilhelm Lange, Johannes von Guenther (1952)
Sybil Gräfin Schönfeldt (1990)
Illustration
Gennadij Spirin (1990)
Ausgaben
nicht mehr lieferbar
Linktipp: »Russisch« als Originalsprache haben auch
- Ivanov (Anton Tschechow)
- WIR (Jewgenij Samjatin)
- Der Bär (Anton Tschechow)
- Der Tag zieht den Jahrhundertweg (Tschingis Aitmatov)
- Eine langweilige Geschichte (Anton Tschechow)