Übersicht
Namensvariante | : | The Lookout – Tödlicher Hinterhalt |
Filmtyp | : | Spielfilm |
Originalsprache | : | Französisch |
Produktionsland | : | Frankreich, Belgien, Italien |
Länge (Minuten) | : | 1 Stunde 28 Minuten |
Kurzbeschreibung
»The Lookout« ist ein Thriller (Film), Polizeifilm und Kriminalfilm von Michele Placido. 2012 ist der Film zuerst erschienen. In den Hauptrollen spielen u.a. Géraldine Martineau, Pascal Bongard und Hocine Choutri.
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Besetzung
Regie | : | Michele Placido | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion | : | Fabio Conversi, Eric Tavitian | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Drehbuch | : | Denis Brusseaux, Cédric Melon | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Kamera | : | Arnaldo Catinari | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Schnitt | : | Consuelo Catucci, Sébastien Prangère | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmmusik | : | Nicolas Errèra, Evgueni Galperine | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller | : |
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Der Wächter
Paris: Kommissar Mattei ist seit zwei Jahren hinter der Bande her. Dieses Mal weiß er endlich wo und wann sie zuschlagen werden. Mit großem Aufgebot rückt er an, Sondereinsatzkommando und jeder verfügbare Polizist seiner Abteilung. Das Viertel um die Bank wird hermetisch abgeriegelt, keine Maus würde durchschlüpfen können. Doch es kommt, wie es kommen muss. Irgendwas geht immer schief. Als die Räuber den Ausbruch wagen kommt es zum Schußwechsel. Damit nicht genug, werden die Einsatzkräfte plötzlich und unmittelbar Opfer einer weiteren Bedrohung. Ein Polizist nach dem anderen geht im Kugelhagel zu Boden. Ein Scharfschütze dezimiert die Beamten von einem weit entfernten Dach aus mit einem Präzisionsgewehr. Den Bankräubern gelingt die Flucht, dem Schützen ebenso. Nur noch verbissener stürzt sich Mattei in die Ermittlungsarbeit, kommt den Flüchtigen auf die Spur. In ihrem Geheimversteck gelingt ihm der Zugriff. Der Sniper wird verhaftet. Keiner weiß wer er ist und warum er die Taten begangen hat. Auch reden will er nicht. Mattei bleibt nichts weiter übrig, als den Entkommenen auf der Spur zu bleiben. Bald gibt es weitere Tote und ein Ende ist nicht in Sicht.
FILM POLICIER
Zwei Jahre nach seinem Festival-Erfolg ENGEL DES BÖSEN, kehrt der italienische Star-Schauspieler, nunmehr Star-Regisseur, Michele Placido mit einem französischen Thriller klassischer Gangart zurück, bei dem er sowohl dem modernen Genre-Kino, als auch der Tradition des FILM POLICIER seine Referenz erweißt. Er startet selbstbewußt mit einem rasant geschnittenen Action-Auftakt, bei dem einem der Atem stockt. Da kann ein altgedienter Kommissar, wie der von Schauspiel-Legende Daniel Auteuil dargestellte Mattei, schonmal heftigst die Nerven verlieren. Nicht minder spannend geht es weiter, wenn die Gangster im Versteck beim Unterwelt-Doktor ihre Wunden lecken, sich dann aufteilen und doch in Situationen stolpern, die sie nicht kontrollieren können. Vertrauen ist gut, hilft aber nicht weiter. Falschspieler gibt es überall und der französische Krimi wäre nicht so schön düster, wenn überall traute Eintracht herrschen würde. Das Duell Auteuil-Kassovitz wird leider bald zugunsten eines Ausbruchs-Szenarios aufgegeben, welches etwas zu gewollt daher kommt und der Story eine Wendung verpasst, die man so nicht erwartet hätte. Placido ist aber erfahren genug um auch diese wieder in spannende Sphären, bis hin zur wiederum ungeahnten Auflösung zu lenken, die dem Film bei der relativ kurzen Laufzeit etwas zuviel Inhalt überstülpt. Weniger wäre hier mehr gewesen. Nicht auszudenken, was Olivier Marchal aus dem Stoff gemacht hätte. Dennoch bleibt ein ziemlich spannender Hard-Boiled-Krimi mit starken Action-Szenen und einer Super-Besetzung.
Kurzkritiken
Linktipp: »Kriminalfilm« als Genre haben auch
- Das Versprechen (Sean Penn)
- Mord im Orient-Express (Sidney Lumet)
- Der dritte Mann (Carol Reed)
- Das Fenster zum Hof (Alfred Hitchcock)
- Nur die Sonne war Zeuge (René Clément)