Übersicht
Filmtyp | : | Spielfilm |
Originalsprache | : | Englisch |
Produktionsland | : | USA |
Länge (Minuten) | : | 1 Stunde 39 Minuten |
Thema | : | Polizei, Polizeigewalt, Anwaltskanzlei, Mord, Mordszene, Verdacht, Ermittlung, Unschuld, Gerichtsprozess, Gerichtsverhandlung |
Figur | : | Polizeibeamter, Anwältin |
Ort | : | New York City |
Zeit | : | 1980er |
Kurzbeschreibung
»Die Anwältin« ist ein Thriller (Film), Polizeifilm, Gerichtsfilm und Kriminalfilm von Michael Crichton. 1989 ist der Film zuerst erschienen. In den Hauptrollen spielen u.a. Kenneth Welsh, Tom O'Brien und Ted McGinley.
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Besetzung
Regie | : | Michael Crichton | ||||||||||||||||
Produktion | : | Don Carmody, Martin Ransohoff | ||||||||||||||||
Drehbuch | : | Bill Phillips | ||||||||||||||||
Kamera | : | John A. Alonzo | ||||||||||||||||
Schnitt | : | Glenn Farr | ||||||||||||||||
Filmmusik | : | Henry Mancini | ||||||||||||||||
Darsteller | : |
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Der Bulle
Cop Joe Paris (Burt Reynolds) gerät unter Verdacht einen Nachtclub-Besitzer umgebracht zu haben. Der jähzornige Bulle hat kein Alibi, aber ein Motiv. Die aufstrebende junge Anwältin Jenny Hudson (Theresa Russell) will ihn verteidigen, hat jedoch Schwierigkeiten den vermeintlich Unschuldigen unter Kontrolle zu halten. Schon bald gesellen sich zu den bereits bekannten Problemen neue hinzu. Da ist einmal der Chefankläger James Nicks (Ned Beatty), der ihr ziemlich schnell klarmacht, das Paris nicht zu trauen ist. Dann gibt es einige Zeugen, die für den Verdächtigen liebend gerne einen Meineid schwören würden und schließlich geraten sie und ihr Mandant noch in Lebensgefahr, weil offensichtlich jemand verhindern will, das die Wahrheit je ans Licht kommt.
Die Anwältin
Bestseller-Autor und Gelegenheits-Regisseur Michael Crichton (1942-2008) drehte mit seiner letzten Regie-Arbeit einen bewußt ruhig gehaltenen und klassisch erzählten Justiz-Thriller, der dem breiten Publikum wohl damals schon (1989) altmodisch vorgekommen sein muss. Zudem stellt das Werk den letzten Versuch von 70er- und 80er-Star Burt Reynolds dar, auf der Erfolgsspur zu bleiben. Als jener auch hier ausblieb, wechselte er ins Nebenrollen-Fach, was ihm einige Jahre später immerhin noch eine Oscar-Nominierung einbrachte (BOOGIE NIGHTS, Paul Thomas Anderson 1997). Dabei ist PHYSICAL EVIDENCE eine klassische Charakter getriebene Kriminalgeschichte mit hervorragendem Dialogbuch, die einzig gegen Ende etwas zu gehetzt wirkt und recht abrupt endet. Theresa Russell gibt die ehrgeizige Anwältin als komplizierte Frau, die weiß wo ihre Prioritäten liegen, während Reynolds einfach Reynolds ist und somit vertraut, geerdet und einfach glaubwürdig, trotz rollenbedingter Ambivalenz. Highlight des Krimis sind die Auftritte von Reynolds-Buddy Ned Beatty, der den mit allen Wassern gewaschenen Staatsanwalt mit einigen Sympathiewerten und etwas Humor ausstattet.
Kurzkritiken










Linktipp: »Polizeifilm« als Genre haben auch
- L.A. Confidential (Curtis Hanson)
- Gefährliche Brandung (Kathryn Bigelow)
- Showdown in L.A. (Michael Mann)
- Der einzige Zeuge (Peter Weir)
- Training Day (Antoine Fuqua)