Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Deutsch |
besprochen | : | Das Literarische Quartett |
Thema | : | Weimarer Republik, Büro |
Ort | : | Berlin |
Zeit | : | 1930er |
Verlag | : | Schöffling & Co |
Kurzbeschreibung
»Herrn Brechers Fiasko« ist ein Roman von Martin Kessel. 1932 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Kurzkritiken










Die bereits 2001, anlässlich des 100. Geburtstags des Autors, auf den Markt gekommene dritte Auflage des Ende 1932, wenige Wochen vor Hitlers Machtergreifung, erstmals erschienenen „Büroromans“ – stellt einen Glücksfall für jeden Literaturfreund dar. Voller Sarkasmus und Komik beschreibt der Autor das Büro als kleinen soziologischen Kosmos, als Ort der Komplikationen und Widrigkeiten zwischenmenschlicher Beziehungen. Und mittendrin Herr Brecher, der in diesem Umfeld sein Fiasko erleidet.
»Brecher war ein Mensch, jener Art zugehörig, die sich unversehens, vielleicht unfreiwillig, missliebig macht. Ihre Kritik, ihre Neigung zu eigenmächtiger Nachkontrolle, ihre moralische Wissbegier, ihre gewaltige Selbsteinschätzung, die jede Unterordnung und Bindung zu sprengen droht, ihre ideelle Triebkraft, all dies, hinzugerechnet das bodenlose Gefühl, auf verlorenem Posten zu stehen, lässt diese Menschenart für den kapitalistischen Betrieb ungeeignet erscheinen.«
(Seite 457)
Aktion:
»Es gibt nicht soviele Räder wie Leute, die darunter geraten"
"Wer nichts hat, gibt sich mit nichts zufrieden"
Seite 94 ff.
"Lieber eine schlechte Angewohnheit mehr, als ein schlechtes Gewissen zuviel"
Seite 537«
"Wer nichts hat, gibt sich mit nichts zufrieden"
Seite 94 ff.
"Lieber eine schlechte Angewohnheit mehr, als ein schlechtes Gewissen zuviel"
Seite 537«
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Linktipp: »Deutsch« als Originalsprache haben auch
- Woyzeck (Georg Büchner)
- Auslöschung (Thomas Bernhard)
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- Leben des Galilei (Bertolt Brecht)