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Kurzbeschreibung
Mario de Andrade war ein Autor. Er wurde 1893 in Sao Paulo geboren und verstarb 1945 in Sao Paulo.
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Biographie
- verbrachte fast sein gesamtes Leben in São Paulo
- Andrade war ein sehr hochbegabtes Kind am Klavier
- Studium am Konservatorium
- 1913 Unterbrechung des Studiums nach plötzlichem Tod des 14-jährigen Bruders während eines Fussballspiels
- 1917 Abschluss am Konservatorium, er gab jedoch keine Konzerte
- beginnt Gesang und Musik zu studieren mit der Absicht Musiklehrer zu werden
- nebenbei studierte er autodidaktisch Geschichte, französische Literatur und Kunst
- Verehrer Rimbauds und der Symbolisten
- sammelte in der ländlichen Umgebung von São Paulo und im brasilianischen Nordosten Informationen über das Alltagsleben, die Musik und die Folklore Brasiliens
- gab Klavierunterricht am Konservatorium
- Beginn der 20er Jahre Aufbau eines Freundeskreises von jungen Schriftstellern und Künstlern
- die Gruppe der Fünf (Grupo dos Cinco) bildeten Andrade, Oswald de Andrade (keine Verwandtschaft) Menotti del Picchia, Tarsila do Amaral und Anita Malfatti
- Sammlung Verrückte Stadt São Paulo (Paulicéia Desvairada), hierin sammelte er Gedichte, welche aus impressionistischen und fragmentarischen Beschreibungen bestehen
- 1922 Andrade organisierte mit Malfatti und Oswald die Woche der modernen Kunst (Semana de Arte Moderna), um Werke der Modernisten bekannt zu machen
- in dieser Kunstwoche las er aus der Paulicéia Desvairada ( bedeutendes Ereignis der modernen brasilianischen Literatur)
- während der 1920er Jahre unternahm er einige Reisen durch Brasilien und studierte Musik sowie Folklore des Landesinneren
- Andrade war nicht direkt von der Revolution betroffen
- um 1930 behielt er in der Militärdiktatur unter Getúlio Vargas seine Anstellung am Konservatorium, leitet Abteilung für Musikgeschichte und Ästhetik
- 1938-1941 angestellt an der Universität von Rio de Janeiro
- kehrte jedoch später nach São Paulo zurück
Bibliografie
1928 | Macunaíma | Roman |
Linktipp: »9. Oktober« als Geburtstag haben auch
- Andrić, Ivo († 1975)
- Saint-Saëns, Camille (1835-1921)
- Jovine, Francesco (1902-1950)
- Tati, Jacques (1907-1982)
- Bakula, Scott (1954)