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Ausgewählte Werke »Lichtregen«

Ausgewählte Werke »Lichtregen«

-Band 2: Essays und Erinnerungen-

Marina Iwanowna Zwetajewa

 

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Übersicht


Verlag : Suhrkamp Verlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 27. 09. 2020
Seiten : 700
Einband : Gebunden
Höhe : 210 mm
Breite : 125 mm
ISBN : 9783518429327

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Autorinformation


Marina Zwetajewa, 1892 in Moskau geboren, ging 1922 in die Emigration, lebte in Berlin, Paris und Prag und kehrte 1939 in die Sowjetunion zurück. 1941 nahm sie sich in Jelabuga das Leben.


Geboren am 2.1.1946 in Rimavská Sobota (Slowakei) als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen. Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest. Volksschule und Gymnasium in Zürich, 1964 Abitur. 1965-1971 Studium der Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. 1971 Promotion (Dissertation: Studien zum Motiv der Einsamkeit in der russischen Literatur, Herbert Lang Verlag, Bern 1973). 1971-1977 Assistentin am Slawistischen Institut der Universität Zürich. Seit 1977 Lehrbeauftragte der Universität Zürich. Außerdem Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin (Neue Zürcher Zeitung, DIE ZEIT). Ilma Rakusa ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt). Sie lebt in Zürich.


Nicola Denis, geboren 1972 in Celle, übersetzt u.a. Honoré Balzac, Éric Vuillard und Marie-Claire Blais. 2021 erhielt sie den Prix lémanique de la traduction und 2023 wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Preis ausgezeichnet.

Elke Erb, geboren 1938 in Rheinbach bei Bonn, war Lektorin, Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie war Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und wurde im Mai 2012 als Mitglied in die Akademie der Künste in Berlin berufen. Elke Erb ist am 22. Januar 2024 in Berlin verstorben.


Olga Radetzkaja, 1965 in Amberg geboren, hat u.a. Werke von Julius Margolin, Viktor Schklowskij, Polina Barskova und Boris Poplavskij übersetzt. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Brücke Berlin Preis 2020 (zusammen mit Maria Stepanova).

Geboren am 2.1.1946 in Rimavská Sobota (Slowakei) als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen. Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest. Volksschule und Gymnasium in Zürich, 1964 Abitur. 1965-1971 Studium der Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. 1971 Promotion (Dissertation: Studien zum Motiv der Einsamkeit in der russischen Literatur, Herbert Lang Verlag, Bern 1973). 1971-1977 Assistentin am Slawistischen Institut der Universität Zürich. Seit 1977 Lehrbeauftragte der Universität Zürich. Außerdem Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin (Neue Zürcher Zeitung, DIE ZEIT). Ilma Rakusa ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt). Sie lebt in Zürich.

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Marina Zwetajewa, neben Anna Achmatowa die wichtigste russische Dichterin der Moderne, lässt sich in Lichtregen, dem zweiten Band der auf vier Bände angelegten Werkausgabe, nicht nur als radikale Sprachkünstlerin, sondern auch als scharfsinnige und leidenschaftliche Essayistin erfahren:
Die erste Abteilung, »Erinnerungen an Zeitgenossen«, versammelt Porträts verstorbener Dichterkollegen und Freunde, darunter Ikonen des Silbernen Zeitalters wie Walerij Brjussow und Konstantin Balmont, aber auch Ossip Mandelstam, Boris Pasternak, Rainer Maria Rilke und die avantgardistische Malerin Natalja Gontscharowa. Zwetajewa durchstreift Korrespondenzen und Gedichte, erzählerische Passagen und luzide Beobachtungen folgen auf prägnant protokollierte Gespräche. Dem Skandalon des Todes setzt sie – empfindsam, frei, schöpferisch – »Lebendes über Lebende« entgegen.
Die zweite Abteilung, »Essays«, bündelt eine Auswahl von Zwetajewas poetologischen Texten, denen sie sich in den Jahren von 1928 bis 1938 zuwandte. Darin schreibt sie über die Rolle des Kritikers oder die Übersetzung von Goethes »Erlkönig« ins Russische, sondiert das Terrain poetischer Schöpfung und – in »Mein weiblicher Bruder«, einem Text, den sie auf Französisch verfasste – jenes der gleichgeschlechtlichen Liebe.
Ihre Erinnerungen an Zeitgenossen und Essays waren für Zwetajewa zugleich auch immer »Anlass zu sich selbst«. Lichtregen erlaubt die Auseinandersetzung mit einer weiteren Facette des Werkes von Marina Zwetajewa, das von radikaler Hingabe und Ausgesetztheit zeugt.

Pressestimmen


»Keine einfachen Texte, oft in aphoristischer Weise verdichtet, und doch Texte, die man nicht nur allen an russischer Literatur und Kultur Interessierten ans Herz legen möchte, sondern vor allem den Studierenden der Literaturwissenschaft: Sie können mehr über Literatur daraus lernen als aus den meisten wissenschaftlichen Arbeiten.«»Wie Marina Zwetajewa auch hier einen hohen Begriff von Dichtung mit Impulsivität und Expressivität verbindet, ist einzigartig.«»Fulminant und erbarmungslos porträtiert die große russische Poetin ihre Zeitgenossen von Mandelstam bis Tolstoi.«»Perlen der Literatur. Aufregend und fesselnd.«»Im Abstand von mittlerweile hundert Jahren sollten wir dieses Buch aus der Hand einer unerschrockenen und begeisterten Fremdenführerin als Gabe für die Unverzichtbarkeit der Dichtung entgegennehmen.«»Kunst also ist Übertretung. ... Vielleicht ist es genau diese Haltung, die die formale Beweglichkeit einer Marina Zwetajewa ausmacht. Und sie sucht diese Beweglichkeit eben auch bei Kolleginnen und Kollegen, und sie forderte sie ein. So sind ihre literarischen Portraits als Zeitdokumente immer auch ein Stück weit Selbstportraits, und in ihrer poetischen Dringlichkeit sind sie von überzeitlicher Geltung.«»Zwetajewa war Dichterin, und ihre Prosatexte sind eine Freude zu lesen, zumal von Ilma Rakusa so kundig erläutert und mit hilfreichen Anmerkungen versehen.«»Lichtregen versammelt Porträts, in denen die Dichterin Marina Zwetajewa russische Literaten des frühen 20. Jahrhunderts beschreibt – lyrisch und emotional aufgeladen. Daneben stehen poetologische Texte, die daran erinnern, was Literatur einmal bedeutete.«»Das Ungestüme an Zwetajewa, das in ihrem Leben zu Affären, mitunter auch mit Frauen, etlichen Verwerfungen und hochgestimmten lyrischen Strophen führte, zeigt sich in diesen oft direkt an den eigenen Erlebnissen entlanggeschriebenen Dichterporträts.«

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