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Nach dem Gedächtnis

Nach dem Gedächtnis

Maria Stepanova

 

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Übersicht


Verlag : Suhrkamp Verlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 12. 11. 2018
Seiten : 350
Einband : Gebunden
ISBN : 9783518428290

Du und »Nach dem Gedächtnis«




Enthaltene Werke


Autor    Text    Übersetzung   
Maria Stepanova    Nach dem Gedächtnis    Olga Radetzkaja      


Stichworte aus dem enthaltenen Werk


Thema : Nach dem Gedächtnis, Erinnerung
Ort : Russland, Sowjetunion
Genre : Familiengeschichte, Metaroman
Stichworte im VLB : Erinnerung, Familiengeschichte, Fotografie, Gedächtnis, Metaroman, Postmemory, Russland, Sebald, Siegfried-Unseld-Gastprofessur, Sowjetunion, Susan Sontag


Autorinformation


Maria Stepanova, 1972 in Moskau geboren, ist die international erfolgreichste russische Dichterin der Gegenwart. Für ihr umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet. Ihr Prosadebüt Nach dem Gedächtnis (2018) wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Sie lebt in Moskau.

Olga Radetzkaja, 1965 in Amberg geboren, hat u.a. Werke von Julius Margolin, Viktor Schklowskij, Polina Barskova und Boris Poplavskij übersetzt. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Brücke Berlin Preis 2020 (zusammen mit Maria Stepanova).

Produktinformation


Ein Buch macht Furore, ein neues Genre ist erfunden: der »Metaroman«. Liebesgeschichten und Reiseberichte, Reflexionen über Fotografie, Erinnerung und Trauma verschmilzt die Stimme der Autorin zu einer spannungsvollen essayistischen Erzählung. Im Zentrum steht eine weitverzweigte jüdisch-russisch-europäische Familie von Ärzten, Architekten, Bibliothekaren, Buchhaltern und Ingenieuren, die in unzivilisierten, gewaltgeprägten Zeiten ein stilles, unspektakuläres Leben führen wollten.

Maria Stepanova durchmisst einen Gedächtnisraum, in dem die Linien des privaten Lebens haarscharf an den Abbruchkanten der Epochenlandschaft entlangführen. Sie sichtet Dinge aus »der Bibliothek einer anderen, untergegangenen visuellen Kultur«, hinterlassen von Menschen, die sich wenig Mühe gaben, aufzufallen: »Bei allen anderen bestand die Familie aus Teilnehmern der Geschichte, bei mir nur aus ihren Untermietern«.

In einer leichten, dichtgewebten poetischen Sprache, die von sinnlicher und intellektueller Anschauung zehrt, fügt Maria Stepanova ihre Fundstücke zu einem Panorama der Epoche. Prädestiniert, Opfer von Verfolgung und Repressionen zu werden, haben alle ihre Verwandten es geschafft, die Schrecken des 20. Jahrhundert zu überleben. Wie war das möglich? Aus dieser Frage ist ein unvergleichliches Buch entstanden.

Pressestimmen


»Nach dem Gedächtnis von Maria Stepanova ist das mit großem Abstand beste Buch in russischer Sprache des Jahres 2017. Stepanova schreibt ein Russisch wie niemand sonst.«Afi ša 08.05.2018»Ein wahrhaftes Ereignis – für alle, die noch zu lesen verstehen.«Echo Moskvy 08.05.2018»Gegenstand dieses Buches ist ... in erster Linie die Reflexion einer Suche nach deren verbliebenen Spuren. Es beschreibt das Bemühen darum, etwas einzufangen und zu bewahren, das längst verloren ist, und thematisiert gleichzeitig das Wissen um die Vergeblichkeit des Vorhabens. Ein beharrliches, und herrliches, ›Trotzdem!‹ ... «Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau 27.02.2019»Man kann dieses Buch nicht konsumieren. Es behandelt seine Leserinnen und Leser als Gesprächspartner, so wie Ossip Mandelstam es einst in einem Buchtitel gefordert hat.«Sieglinde Geisel, SRF 29.11.2018»Maria Stepanova hat die Toten zu ihren Mitautoren gemacht. Das Ergebnis ist ein Buch, wie man es auf Russisch zuvor nicht kannte – und das in anderen Sprachen seinesgleichen sucht.«Novaja Gazeta 08.05.2018»Nach dem Gedächtnis ist ein vielschichtiger, von Zweifeln grundierte Essay über das Wesen des Erinnerns.«Wiebke Porombka, Frankfurter Allgemeine Zeitung 10.01.2019»Jetzt liegt Nach dem Gedächtnis in der bravourösen Übersetzung von Olga Radetzkaja auf Deutsch vor. Einen Metaroman nannte es die russische Kritik: ein Buch, das über sich selbst nachdenkt. Es bringt damit auch uns zum Nachdenken. Darin besteht ein Teil seiner Verführungskraft.«Barbara Villiger Heilig, Republik 26.11.2018»Nach dem Gedächtnis ist viel mehr als ein Roman: eine poetisch konzentrierte, unpathetisch ausformulierte Reflexion über die Bedingungen der Möglichkeit, sich heute, zumal aus der russisch-jüdischen Perspektive, der eigenen Familiengeschichte zu vergewissern.«Natascha Freundel, NDR 26.11.2018»[Stepanova schreibt] bruchstückhaft, selbstkritisch reflektiert und zugleich in einer dichten poetischen Sprache.«Matthias Schnitzler, Berliner Zeitung 06.01.2018»Mit seiner genialen Machart ist Nach dem Gedächtnis ein Buch zur rechten Zeit ... «Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung 12.01.2019

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