Buch
Nach der Parallelgesellschaft
-Neue Perspektiven auf Stadt und Migration-Marc Hill
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Kultur & Konflikt (Bd. 8) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 06. 2016 |
Seiten | : | 252 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 396 g |
ISBN | : | 9783837631999 |
Produktinformation
Die Bronx, Neukölln, Banlieues und jetzt Molenbeek – alle Bezirke tauchen in negativen Wissensproduktionen auf und werden als Parallelgesellschaften diskreditiert. Einmal mehr zeigt sich, dass sich so erkenntnishemmende Sichtweisen auf Stadt und Migration bilden. Marc Hill durchkreuzt stigmatisierende Großstadtdiskurse und betrachtet sie aus entgegengesetzter Perspektive. Dabei trifft er auf mehrheimische Biografien und postmigrantische Lebensentwürfe inmitten eines weltoffenen Bahnhofsviertels am Wörthersee. Fernab von Ballungsräumen ergibt sich aus der Erfahrung der Migration die Erkenntnis: Urbanität und Demokratie sind auf marginalisierungskritische Kompetenzen angewiesen, damit die Alltagsrelevanz von Vielfalt ins Bewusstsein gerät.
Pressestimmen
»Marc Hill wirft in seinem Buch am Beispiel von Migration, Stadt und Jugend wichtige Fragen der Stigmatisierung und Diskreditierung von Menschen durch wissenschaftliche Diskurse auf.«»Interessant ist der Forschungsansatz einer subjektorientierten Perspektive mit der biographieorientierten Erforschung und Erkundung der Marginalisierungserfahrung der Betroffenen.«»Readers interested in migration, urban studies, and urban policy will find Hills study insightful and innovative.«»Ein wichtiges Buch. Es bricht mit dem Integrationsdispositiv und dem Konzept des ›ethnic group research design‹.«»Hill legt mit seiner Studie eine marginalisierungskritische Bildungsperspektive auf das vielfältige Stadtleben dar und formuliert zehn praktische Tipps für eine urbane Stadtpolitik.«Besprochen in:www.migration-news.ch, 21.07.2016Literaturdatenbank ORLIS, 11 (2016)www.kommunalweb.de, 11 (2016)Forum Wohnen und Stadtentwicklung, 2 (2017)Diplomatisches Magazin, 5 (2017)German Studies Review, 41/3 (2018), Christiane Steckenbiller