Hörspiel


Esperanto

Esperanto

Lucas Derycke (Text und Regie)

 



Übersicht


Produktionsfirma : WDR
Literaturvorlage : Esperanto
Länge (Minuten) : 53 Minuten

Kurzbeschreibung


»Esperanto« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2018. Regie führte Lucas Derycke. Sprecher sind u.a. Yara Ward, Andreas Helgi Schmid und Hanna Elisa Schlott.

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Besetzung


Regie : Lucas Derycke
Hördramaturgie : Hannah Georgi
Hörspielbearbeitung : Hannah Georgi
Komposition : Frederik De Clercq
Sprecher :
Andreas Helgi Schmid Lasse
Hanna Elisa Schlott Hanna
Jasmin Marthe Schneider Jasmin
Jele Brückner Maja
Rabea Wyrwich Antje
Warsama Guled Flüchtling
Johannes Benecke Nils
Klaus Peeck Esperantist
Mouhanad Rameh Syrischer Mann III
Omar Sheikh Khamiis Syrischer Mann II
Yousef Aljork Syrischer Mann I
Yara Ward Syrische Frau
Petra Marina Wandruszka Petra
Lucas Derycke


Literaturvorlage


Esperanto
Esperanto
(Lucas Derycke)




Inhalt


Wie verwandelt man die naheliegende Lähmung ob der Komplexität der Welt in politisches Handeln? Hannah und Jasmin verbringen den Sommer in Griechenland, um als Freiwillige in einem Flüchtlingscamp zu arbeiten. Die Umstände sind schlecht. Ihre Hilfsorganisation betreibt einen kleinen Laden. Die beiden sortieren Spenden, teilen Lebensmittel aus. Um die lange Wartezeit der Menschen zu überbrücken, beginnen die engagierten Helferinnen die Kunstsprache Esperanto zu unterrichten. Doch bald wird klar, dass Jasmin nicht mit den Regeln und Hierarchien des Lagers zurechtkommt. Die Anonymität und bloß temporäre Anteilnahme der freiwilligen Helfer verstößt gegen ihre Idee einer würdevollen Behandlung der Geflüchteten. Jasmin radikalisiert sich. Wie gewinnt man den Kampf gegen die Antriebslosigkeit einer Generation? Und welche Rolle spielen dabei die Machtstrukturen unserer Sprache? 1887 wurde Esperanto als universale Sprache entwickelt. Trotz weltweiter Anhänger bis heute, konnte sich ihr völkerverständigender Ansatz nie durchsetzen. Das Hörspiel 'Esperanto' führt zwei Utopien parallel und zeichnet Wege in einer schon verloren geglaubten Schlacht. Es basiert auf Recherchen des Autors in einem Flüchtlingscamp im Norden Griechenlands. Dort hat er mehrere Monate als Freiwilliger gearbeitet.


Linktipp: »2018« als Erscheinungsjahr haben auch