Übersicht


Stichwort : Literaturbearbeitung
Produktionsfirma : SWR, WDR
Literaturvorlage : Gevatter Tod
Länge (Minuten) : 2 Stunden 27 Minuten
Verwendete Übersetzung : Andreas Brandhorst (1990) (Aus dem Englischen)

Kurzbeschreibung


»Gevatter Tod« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2005. Regie führte Leonhard Koppelmann. Sprecher sind u.a. Juan Carlos Lopez, Peter Nottmeier und Susanne Dobrusskin.

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Besetzung


Regie : Leonhard Koppelmann
Hörspielbearbeitung : Leonhard Koppelmann, Robert Steudtner
Komposition : Alexander Geringas, Till Helmers, Katharina Mittermeyer
Sprecher :
Andreas Pietschmann Mort
Peer Augustinski Tod
Nina Weniger Ysabell
Alexander Grill Lezek
Horst Mendroch Hamesh / Harga
Hermann Lause Albert
Laura Maire Prinzessin Keli
Viktor Weiss König Olerve / Terpsic Mims
Noah Sow Zofe
Juan Carlos Lopez Türklopfer / Schneidgut
Peter Nottmeier Wirt / Wächter
Susanne Dobrusskin Liona Keeble
Jens Wawrczeck Rincewind
Werner Hansch Sportreporter
Rainer Delventhal Hohepriester / Zeremonienmeister
Heinz Baumeister Lord Rodley
Alexander Geringas Herzog


Literaturvorlage


Gevatter Tod
Gevatter Tod
(Terry Pratchett)
2 Kurzkritiken



Inhalt


1: Mort ist einer dieser Jungen, deren Körper nur teilweise der Kontrolle des Gehirns zu unterliegen scheinen und die den Eindruck erwecken, einzig und allein aus Knien zu bestehen. Kein Wunder, dass dem Tollpatsch auf dem Gewerbemarkt niemand eine Lehrstelle anbietet. Niemand - bis auf Gevatter Tod. Da Sterben für den Job nicht obligatorisch ist, nimmt Mort das Angebot des Sensenmanns an. Als frischgebackener Azubi lernt er Tods schnippische Tochter Ysabell und den mürrischen Diener Albert kennen. Und er erfährt, dass Tod bei seiner Arbeit statt traditioneller skelettener Pferde erstklassige Rösser aus Fleisch und Blut bevorzugt, deren Verdauung leider verdammt gut funktioniert.
2: Der junge Mort macht sich als Lehrling von Gevatter Tod so gut, dass der Sensenmann beschließt, die Sterblichen seinem Azubi zu überlassen und in den wohlverdienten Urlaub zu gehen - sehr zum Leidwesen seines Hausdieners Albert. Der hält nämlich nichts von dem jungen Burschen, und sein Instinkt trügt nicht, wie sich bald herausstellt: Mort verliebt sich in Prinzessin Keli, eine seiner Kundinnen. Als sie hinterrücks gemeuchelt werden soll, fällt er dem Attentäter in den Arm und tötet ihn vorschriftswidrig. Bald darauf muss Mort erkennen, dass er damit nicht nur seine Stelle, sondern das Gefüge aus Leben und Tod auf der Scheibenwelt aufs Spiel gesetzt hat.
3: Seit Morts fehlerhaftem Sensenhieb ist für Prinzessin Keli das Leben nicht mehr, was es einmal war. Das Universum weiß von Kelis Tod und nimmt deshalb mit verständlicher Mühe zur Kenntnis, dass sie noch immer herumläuft und atmet. Schlimmer noch, dass Mort die Historie in zwei verschiedene Realitäten zerschnitten hat: In der Stadt Sto Lat herrscht nach wie vor Prinzessin Keli, doch in den anderen Regionen der Scheibenwelt bleibt die traditionelle Wirklichkeit stabil. Dort ist die Prinzessin eindeutig tot, und der Herzog sitzt auf dem Thron. Und derzeit trennen den historischen Ereignishorizont nur noch etwa 20 Meilen von der Stadt. Kann Zauberer Schneidgut helfen?
4: Während sich Tod bei der Arbeitsvermittlung um einen neuen Job bemüht, versucht sein Azubi Mort, Prinzessin Keli zu retten, bevor sie von der verwirrten Realität an die Grenze der Welt gedrängt wird - ein besorgniserregender Zustand, wenn man weiß, dass die Welt ungemein flach ist und auf dem Rücken von vier riesigen Elefanten und einer gewaltigen Sternenschildkröte ruht. Mort gewinnt das Herz von Tods Tochter Ysabell und entdeckt das Geheimnis des Hausdieners Albert. Beunruhigend ist nur, dass der Lehrling mehr und mehr wie sein Meister spricht, nämlich in Großbuchstaben.
5: Im letzten Moment gelingt Mort, Ysabell, Schneidgut und Keli der rettende Sprung ins Raum-Zeit-Vakuum. Sie landen im Haus eines sehr erzürnten Tods. Um sich selbst und seine Gefährten zu retten, stürzt sich der Lehrling ins Duell mit dem Altmeister. Doch wie jeder weiß, geht der finale Endkampf mit dem Tod nie gut aus. Zumal Tod von sich selbst in aller Objektivität zu sagen pflegt: Es gibt keine Gerechtigkeit. Es gibt nur mich. Doch zum Glück gibt es außer Tod ja noch die Götter - anteilnehmende und gerechte Wesen, besonders, wenn es um zwei Liebende geht.


Linktipp: »WDR« als Produktionsfirma haben auch




Leonhard Koppelmann (Regie)




Juan Carlos Lopez (Sprecher)




Peter Nottmeier (Sprecher)




Jens Wawrczeck (Sprecher)




Rainer Delventhal (Sprecher)




Heinz Baumeister (Sprecher)




Viktor Weiss (Sprecher)




Laura Maire (Sprecher)




Hermann Lause (Sprecher)




Horst Mendroch (Sprecher)




Alexander Grill (Sprecher)




Nina Weniger (Sprecher)




Peer Augustinski (Sprecher)




Andreas Pietschmann (Sprecher)




Alexander Geringas (Sprecher)