Buch


Depression und Gesellschaft

Depression und Gesellschaft

-Zur Erfindung einer Volkskrankheit-

Konstantin Ingenkamp

 

29,80 EUR
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Übersicht


Verlag : transcript
Buchreihe : Sozialtheorie
Sprache : Deutsch
Erschienen : 02. 2012
Seiten : 370
Einband : Kartoniert
Höhe : 225 mm
Breite : 148 mm
Gewicht : 573 g
ISBN : 9783837619300

Du und »Depression und Gesellschaft«




Produktinformation


Wie und warum wurde Depression zur Volkskrankheit? Vor dem Hintergrund einer Ideengeschichte von Melancholie und Depression entwickelt Konstantin Ingenkamp dazu eine eigene, kulturwissenschaftlich informierte Perspektive, die sich sowohl gegen die immer stärkere Pathologisierung als auch gegen die verbreitete These wendet, dass psychische Erkrankungen immer weiter zunehmen.Stattdessen wird Depression als ein zur Conditio humana gehörender Gemütszustand beleuchtet, der sich als Kehrseite des »Positiven Denkens« in den protestantischen Erweckungsbewegungen des 19. Jahrhunderts ebenso wiederfinden lässt wie als Gegenbegriff zur »mentalen Gesundheit« während des Kalten Krieges. Erst mit dem Boom der Psychopharmaka in der zeitgenössischen »Gesundheitsgesellschaft«, so zeigt der Autor, wird die Depression zur Volkskrankheit.

Pressestimmen


Besprochen in:deprilibri.fx7.de, 2 (2012)sonntaz, 03./04.03.2012, Tania MartiniClio, 74 (2012)Konkret, 37 (2012), Tjark KunstreichFSK Hamburg, Archive & Augenzeugen, 05.01.2013taz, 10.12.2013, Aram LintzelSoziale Psychiatrie, 2 (2018), Jürgen Karres»Depressionen nehmen zu. Und sind die Folge eines modernen Lebens, das immer weniger auf Disziplin und Gehorsam und immer mehr auf Eigeninitiative und Entscheidung beruht.Statt gegenseitigen Krankredens [in Selbsthilfegruppen] empfiehlt Ingenkamp eine ›Wiederentdeckung der ermöglichenden, schöpferischen Melancholie‹.«»Wer an nach- und hinterfragender Argumentation zum Thema seelischer Erkrankungen interessiert ist, kommt auf seine Kosten. Nicht zuletzt die überraschenden, sehr ausführlichen Abhandlungen zur Historie der Depressionen und ihrer Protagonisten machen das Buch lesenswert.«

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