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Beruf : Autor

Kurzbeschreibung


Josef Winckler war ein Autor. Er wurde 1881 in Rheine geboren und verstarb 1966 in Bergisch Gladbach.

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Biographie


- zweites Kind des Salineninspektors Dr. jur. Alfred Winckler
- vollständiger Name Alfred Joseph Werner Winckler
- Mutter Maria, geborene Nieland
- Vater verlor Stelle, neue Stelle als ehrenamtlicher Syndikus eines Bauernvereins
- Umzug mit Mutter nach Hopsten
- Erziehung hauptsächlich durch Mutter und Großeltern
- Grundschule an der Rektoratschule
- 1894 Umsiedlung nach Kempen
- Besuch des Thomasgymnasium
- 1899 Wechsel auf's Gymnasium in Krefeld
- 1902 Abschluss der Schulausbildung
- Abschluss 11.Klasse
- 1902 Studium der Zahnmedizin in Bonn
- 1904 Veröffentlichung des Lyrikbandes "Wir Drei", in Zusammenarbeit mit Wilhelm Vershofen und Jakob Kneip
- 1906 Approbation zum Zahnarzt
- Assistent in Hildesheim und Berlin
- 1907 Knappschaftszahnarzt in Moers am Niederrhein
- 1909-1912 Mitherausgeber der Jenaer Vierteljahreshefte für Kultur und Freiheit
- 1912 Gründung des rheinischen Autorenkreises "Werkleute auf Haus Nyland" zusammen mit Vershofen und Winkler
- keine "Arbeiterliteratur", Texte waren an Bürger gerichtet
- Verbündete Gerrit Engelke, Carl Maria Weber, Heinrich Lersch, Karl Bröger, Otto Wohlgemuth und Max Barthel
- Freundschaft mit Richard Dehmel, Fördermitglied seines Autorenkreises
- 1914 Rezitierung Wincklers bei einer Lesung von Dehmel in Berlin
- Förderung junger Autoren
- zwischen 1912 und 1914 Herausgeben der Zeitschrift Quadriga mit Vershofen, Einstellung mit Beginn des Ersten Weltkrieges
- Beteiligung an propagandistischer Unterstützung des Krieges
- 1918 zweiter Preis(500 Reichsmark) beim Wettbewerb der Frankfurter Zeitung
- 1916 Tod des Bruders Alfred an der Westfront in Cambrai
- Rückzug aus der literarischen Welt bei Kriegsende
- Engagement für die "Werkleute" ging zurück
- 1919 Heirat mit Adele Gidion
- Einschlagen einer nihilistischen, expressionistischen Richtung
- bis 1925 Aufrechterhaltung seiner Praxen
- 1923 Durchbruch mit "Der tolle Bomberg - Ein westfälischer Schelmenroman"
- Ruf als "Heimatdichter", Aufgreifen regionaler Themen
- 1923/24 Leben eines freien Schriftstellers
- Reisen, Kauf mehrerer Wohnsitze(in Köln, Bonn und Honnef) und Kurbad-Besuche folgten
- 1923 promoviert nach Praktikum in der Orthopädie in Münster zum Dr. dent.
- 1923 Gedichtband "Ruf des Rheins", Ausdruck der Verbundenheit mit dem Rheinland
- "Das Mutterbuch" lag ihm sehr am Herzen, wurde jedoch nicht richtig anerkannt
- 1925 Mitherausgeber von "Das Rheinbuch - Festgabe rheinischer Dichter"
- Wiederbelebungsversuch der Treffen des Bundes Rheinischer Dichter e.V. scheiterte
- 1933-1945 Anpassung an die Kulturnorm
- Inhaftierung des Vaters während des Kulturkampfes aufgrund seiner progressiv-konservativen Überzeugung
- Winckler war eher apolitisch
- verheiratet mit einer Jüdin
- 1943 Ausreise seiner Frau mit Genehmigung Heinrich Himmlers in die Schweiz
- angepasste Haltung zum Nationalsozialismus
- Mitglied bei P.E.N., der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Gesellschaft der Bibliophilen
- Beschäftigung mit dem Thema Heimat
- Anfang 1950er Mitwirkung bei der Revitalisierung der Autorenvereinigung "Die Kogge" in Minden
- Beisetzung auf dem Laurentius-Friedhof neben seiner Frau Adele

Weiteres


- vollständiger Name: Alfred Joseph Werner Winckler

Bibliografie


1923 Der tolle Bomberg Roman


1 Treffer

Der tolle Bomberg
Der tolle Bomberg
(Rolf Thiele)





Linktipp: »Nordrhein-Westfalen« als Geburtsregion haben auch




Literatur




Literatur