Buch
Übersicht
Verlag | : | Rowohlt Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 12. 12. 2023 |
Seiten | : | 304 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 208 mm |
Breite | : | 131 mm |
Gewicht | : | 405 g |
Dicke | : | 24 mm |
ISBN | : | 9783498021436 |
Autorinformation
Jon Fosse, 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren und am Hardangerfjord aufgewachsen, gilt als einer der bedeutendsten europäischen Schriftsteller unserer Zeit. 2023 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.  Internationale Bekanntheit erlangte Fosse zunächst als Dramatiker. Seine mehr als dreißig Theaterstücke werden weltweit aufgeführt und brachten ihm zahlreiche Preise ein. In deutscher Übersetzung erschienen zunächst die Romane "Melancholie", "Morgen und Abend" und "Das ist Alise". Für sein Prosawerk "Trilogie" bekam er 2015 den Literaturpreis des Nordischen Rates verliehen, den renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens. Mit "Der andere Name", dem ersten Band seines Romanprojekts "Heptalogie", war er 2020 für den  International Booker Prize nominiert, mit dem letzten Band "Ein neuer Name" stand er 2022 auf der Shortlist und wurde mit den wichtigsten norwegischen Literaturpreisen Brageprisen und Kritikerprisen ausgezeichnet. Seit 2011 genießt er lebenslanges Wohnrecht in der "Grotte", einer Ehrenwohnung des norwegischen Königs am Osloer Schlosspark, und lebt mitunter auch in Hainburg an der Donau/Österreich oder in Frekhaug/Norwegen. Seit 2022 ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.
Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin. Er übersetzt u.a. auch Jean Echenoz, Édouard Louis, Jon Fosse, Tomas Espedal und Tarjei Vesaas. Ausgezeichnet wurde er z. B. mit dem Jane Scatcherd-Preis, dem Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW (zusammen mit Frank Heibert).
Pressestimmen
Der Roman „Ein neuer Name“, ja, die ganze kunstvoll gewobene Partitur der Heptalogie zeigen Jon Fosse als überaus würdigen Nobelpreisträger, der sein dramatisches Werk als meisterhafter Erzähler fortschreibt, brillant übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel.Jon Fosses Bücher begeistern sogar den Papst. In «Ein neuer Name» vereint er
Lebensbeichte, Künstlerroman und Gottsuche.Fosses nobelpreiswürdige Seelenkunde hat einen starken metaphysischen Sog.Fosse lesen heißt, in einfachen, aber tiefgründigen Sätzen zu sein, die in langen Schwüngen immer wieder von Neuem beginnen, das Leben auszumessen.Man kann Jon Fosse nicht mit halbem Herzen lesen, mit Vorbehalt,
mit innerer Distanz. Ein Gottesdienst ist kein Wunschkonzert. Auch den Heiligen Jon kann man nur ganz oder gar nicht feiern.Die "Heptalogie" stellt ein unglaubliches Erzählwagnis vor, von einem Autor, der es sich leisten kann und will.Näher an einer Antwort auf die Frage, was ein Leben eigentlich ausmacht, glaubt man noch nicht gewesen zu sein: Die Übersetzung von Jon Fosses „Heptalogie“ ist vollendet.Hier, wo repetitives Erinnern das im Geist konservierte Leben neu befeuchtet, um ihm Nährwert zu entlocken, treffen sich die Literatur und der Laugenfisch.Fosse lesen heißt, in einfachen, aber tiefgründigen Sätzen zu sein, die in langen Schwüngen immer wieder von Neuem beginnen, das Leben auszumessen.Die Zeit wird außer Gefecht gesetzt und die Heptalogie
zu einem Werk des ewigen Lebens.