Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Englisch |
Umfang | : | ca. 172 Seiten |
Thema | : | Freundschaft |
Figur | : | Außenseiter |
Ort | : | Amerika, USA, Kalifornien, Monterey (Kalifornien) |
Verlag | : | dtv Deutscher Taschenbuch Verlag, Paul Zsolnay Verlag |
Kurzbeschreibung
»Die Straße der Ölsardinen« ist ein Roman von John Steinbeck. 1945 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Charakteristik / 1 Einschätzung
Anspruch Wissen |
5 2 |
Liebe Humor |
4 7 |
Erotik Spannung |
1 5 |
Unterhaltung Transzendenz |
9 2 |
Von Menschen
Tagediebe und Lebenskünstler, Sonderlinge und die Dirnen aus Doras Bordell: Sie alle bevölkern die Straße der Ölsardinen im kalifornischen Fischerstädtchen Monterey. Sie leben in alten Lagerhallen wie Mack und seine Kumpel, denen jede geregelte Arbeit verhasst ist; sie hausen in ausrangierten Dampfkesseln und alten Röhren oder wie Henri, der Maler, in einem Boot Marke Eigenbau, in dem es keine seiner Freundinnen lange aushält. Sie treffen sich im unerschöpflichen Kramladen des Chinesen Lee Chong, in den Kneipen rund um die Fischkonservenfabriken, in Doras Etablissement oder im Laboratorium des Meeresbiologen "Doc", den sie eines Tages mit einer grandiosen Party überraschen wollten. Doch die Sache geht schief …
Eine einfache Geschichte mit Tiefgang
Steinbecks unnachahmlicher heiterer Schreibstil, macht dieses kleine Werk zum grossen Lesevergnügen. Ein auf den ersten Blick humorvoll verpackte einfache Geschichte offenbart dem Leser gerade durch diese Einfachheit einen Einblick in menschliche (Un)-Tiefen und erhebt selbst den einfachen Landstreicher zum Philosophen.
Trotz der vielen skurrilen Figuren wachsen einem die Protagonisten von Seite zu Seiten mehr ans Herz. Wenn dann noch Sätze folgen wie...
"Henri, der Maler, war kein Franzose und hiess auch nicht Henri. Er war auch kein richtiger Maler".
...hat mich der Autor schon restlos überzeugt davon, dass ich weiss, dass ich nichts weiss (Sokrates).
Das einzige, das mich ärgert, ist die Tatsache, dass ich dieses wunderbare Buch nicht schon viel früher gelesen habe. In diesem Sinne: Sehr zu empfehlen!
Trotz der vielen skurrilen Figuren wachsen einem die Protagonisten von Seite zu Seiten mehr ans Herz. Wenn dann noch Sätze folgen wie...
"Henri, der Maler, war kein Franzose und hiess auch nicht Henri. Er war auch kein richtiger Maler".
...hat mich der Autor schon restlos überzeugt davon, dass ich weiss, dass ich nichts weiss (Sokrates).
Das einzige, das mich ärgert, ist die Tatsache, dass ich dieses wunderbare Buch nicht schon viel früher gelesen habe. In diesem Sinne: Sehr zu empfehlen!
Kurzkritiken












nicht gerade mein lieblingsbuch. teilweise wird die eigentliche handlung durch erzählungen unterbrochen, die meiner meinung nach irgendwie nichts zur sache gebracht haben. die geschichte an sich ist inhaltlich nett, aber irgedwie nich meins.
Verfilmungen
Übersetzung
Rudolf Frank (1946)
Ausgaben
lieferbare Ausgaben
Die Straße der Ölsardinen / Tortilla Flat
(John Steinbeck)
(John Steinbeck)
Paul Zsolnay Verlag, 1993, S., 9783552058408
Die Straße der Ölsardinen
(John Steinbeck)
(John Steinbeck)
dtv Deutscher Taschenbuch Verlag, 1986, 152 S., 9783423106252
nicht mehr lieferbar
Die Straße der Ölsardinen
(John Steinbeck)
(John Steinbeck)
dtv Deutscher Taschenbuch Verlag, 2010, 205 S., 9783423191357
Linktipp: »Außenseiter« als Figur haben auch
- Und die Eselin sah den Engel (Nick Cave)
- Schöne neue Welt (Aldous Huxley)
- Wendekreis des Steinbocks (Henry Miller)
- Die Geschichte von Herrn Sommer (Patrick Süskind)
- Ansichten eines Clowns (Heinrich Böll)