Buch
Berliner Belle Époque
-Der Ebenist Julius Zwiener und die Kunstmöbel für den Hof Kaiser Wilhelms II. (1888–1918)-Jörg Meiner
29,95
EUR
Nicht lieferbar
Übersicht
Verlag | : | Michael Imhof Verlag |
Buchreihe | : | Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (Bd. 118) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 10. 2014 |
Seiten | : | 160 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 300 mm |
Breite | : | 230 mm |
Gewicht | : | 1100 g |
ISBN | : | 9783865689894 |
Produktinformation
Das Buch gibt erstmals einen Überblick über die höfische Möbelkunst während der Regierungszeit Kaiser Wilhelms II. (1888–1918). Wilhelm II. favorisierte als Lieferanten für die Ausstattung seiner eigenen Appartements im Berliner Schloss und im Neuen Palais, aber auch für zeremoniell wichtige Schlossräume und fürstliche Gästewohnungen eine Reihe von Berliner und Potsdamer Kunsthandwerkern. Einer der am meisten beschäftigen Kunsttischler war jedoch Julius Zwiener, den Wilhelm II. 1894 aus Paris in die preußische Residenzstadt holte. Julius Zwiener, der jüngere Bruder des seinerzeit berühmten Pariser Ebenisten Emmanuel Zwiener, brachte mit einem Schlag das Know-how und das Stilbewusstsein der jahrhundertealten Pariser Tradition nach Berlin. Der Kaiser erteilte Zwiener Aufträge für die Herstellung hochrangiger Kunstmöbel, die nicht nur Qualitätsmodelle für das einheimische Kunstgewerbe sein sollten. Ihr eigentlicher Zweck war es, Frankreich die Ebenbürtigkeit der Berliner Werkstätten vor Augen zu führen. Kunsthandwerk geriet auf diese Weise zum Gegenstand des politischen Handelns und der kulturellen Propaganda des prosperierenden Kaiserreichs.