Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Deutsch |
Genre | : | Satire |
Umfang | : | ca. 87 Seiten |
Verlag | : | Tredition |
Kurzbeschreibung
»Die Sprachpanscher« ist ein literarisches Werk von Jens Petersen. 2008 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Charakteristik / 1 Einschätzung
Anspruch Wissen |
7 8 |
Liebe Humor |
3 9 |
Erotik Spannung |
1 3 |
Unterhaltung Transzendenz |
10 1 |
Volle Nase
Es reicht. Ich habe die Nase voll. Ich bin genervt. Ich habe die Faxen dicke.
Goethe, Schopenhauer, Nietzsche, Thomas Mann, die Gebrüder Grimm oder - etwas aktueller – Günter Grass sind Namen, die die deutsche Sprache geprägt haben, die sich eines Instruments bedient haben, das uns nicht zuletzt auch dank der überragenden Fähigkeiten dieser Menschen im Umgang mit ihm in hoher Präzision dienlich sein kann.
Die deutsche Sprache ist schwer zu erlernen, das ist eine Binsenweisheit. Wer sie aber beherrscht, wie die oben angeführten Beispiele, der bereitet nicht nur mir großes Vergnügen. Ein gutes Buch zu lesen kann eine große Wonne sein (wann hat eigentlich zuletzt jemand dieses Wort benutzt?). Ein schlechtes Buch, ein unsauber recherchierter oder lektorierter Zeitungsartikel hingegen landet im besten Falle im Papierkorb und gerät ganz schnell in Vergessenheit.
Leider scheint dieses Schicksal aber auch das Präzisionsinstrument Sprache zu treffen. Wir sind dabei, in einer einzigen Generation einige Jahrhunderte Hochdeutsch leichtfertig zu verspielen. Zeitungen werden schlampig geschrieben und gelesen, Schundbücher überschwemmen den Markt (wer braucht eine Biographie von Dieter Bohlen?). Und dank der Segnungen der Technik findet Kommunikation heute zunehmend online statt, verbunden mit der uns zunehmend ereilenden Sprachkatastrophe.
Nehmen Sie dieses Büchlein wie es ist: Vielleicht das letzte Aufbäumen gegen die längst nicht mehr zu stoppende Verwurstung des Kulturguts deutsche Sprache.
Goethe, Schopenhauer, Nietzsche, Thomas Mann, die Gebrüder Grimm oder - etwas aktueller – Günter Grass sind Namen, die die deutsche Sprache geprägt haben, die sich eines Instruments bedient haben, das uns nicht zuletzt auch dank der überragenden Fähigkeiten dieser Menschen im Umgang mit ihm in hoher Präzision dienlich sein kann.
Die deutsche Sprache ist schwer zu erlernen, das ist eine Binsenweisheit. Wer sie aber beherrscht, wie die oben angeführten Beispiele, der bereitet nicht nur mir großes Vergnügen. Ein gutes Buch zu lesen kann eine große Wonne sein (wann hat eigentlich zuletzt jemand dieses Wort benutzt?). Ein schlechtes Buch, ein unsauber recherchierter oder lektorierter Zeitungsartikel hingegen landet im besten Falle im Papierkorb und gerät ganz schnell in Vergessenheit.
Leider scheint dieses Schicksal aber auch das Präzisionsinstrument Sprache zu treffen. Wir sind dabei, in einer einzigen Generation einige Jahrhunderte Hochdeutsch leichtfertig zu verspielen. Zeitungen werden schlampig geschrieben und gelesen, Schundbücher überschwemmen den Markt (wer braucht eine Biographie von Dieter Bohlen?). Und dank der Segnungen der Technik findet Kommunikation heute zunehmend online statt, verbunden mit der uns zunehmend ereilenden Sprachkatastrophe.
Nehmen Sie dieses Büchlein wie es ist: Vielleicht das letzte Aufbäumen gegen die längst nicht mehr zu stoppende Verwurstung des Kulturguts deutsche Sprache.
Kurzkritiken
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lieferbare Ausgaben
Linktipp: »Deutsch« als Originalsprache haben auch
- Woyzeck (Georg Büchner)
- Auslöschung (Thomas Bernhard)
- Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär (Walter Moers)
- Die Abenteuer des Werner Holt (Dieter Noll)
- Leben des Galilei (Bertolt Brecht)