Literarisches Werk




Übersicht


Originalsprache : Englisch
Thema : Cajun, Mafia, Nazis, U-Boot
Figur : Detektiv
Ort : Louisiana, New Orleans

Kurzbeschreibung


»Mississippi Jam« ist ein Roman von James Lee Burke. 1994 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.

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Figuren


Dave Robicheaux



Dixie City Jam
Dave Robicheaux wird von einem jüdischen Geschäftsmann beauftragt, ein während des Zweiten Weltkrieges gesunkenes deutsches U-Boot vor der Küste von Louisiana zu finden. Das ruft bald auch die Mafia von New Orleans und einen gefährlichen Psychopathen der arischen Bruderschaft auf den Plan. Nicht zuletzt sorgt Daves ehemaliger Partner Clete Purcel mit seinen hitzigen Aktionen gegen das organisierte Verbrechen für nachhaltigen Ärger, so das bald mehr zu bewältigen ist, als eigentlich abzusehen war. Als Robicheaux schließlich persönlich zur Zielscheibe und in seinem eigenen Haus angegriffen wird, kennt er kein halten mehr und setzt auf die ihm eigene Art alles in Bewegung was er zu bieten hat. Und das ist nicht wenig.




Was lange währt, wird endlich gut
22 Jahre mussten sich die Leser von James Lee Burke, dem letzten lebenden Großmeister des amerikanischen Detektivromans in der Nachfolge von Dashiell Hammett, Raymond Chandler und Ross MacDonald, gedulden bis DIXIE CITY JAM, der siebente Roman in der nunmehr 20-bändigen Reihe um den standfesten Ex-Polizisten Dave Robicheaux, in deutscher Übersetzung vorliegt. Diese besorgte Jürgen Bürger im Auftrag des Pendragon-Verlages und er trifft den Ton des Kriminal-Poeten ebenso gut wie sein Vorgänger Georg Schmidt, dessen Arbeiten auf diesem Gebiet bis heute unerreicht schienen. Nachdem bereits seit 2003 keine Burke-Romane mehr in die deutsche Sprache übersetzt wurden, hatte ich vorliegenden Roman damals bereits im Original gelesen und jegliche Hoffnung auf Neuübersetzungen aufgegeben bis Heyne Hardcore und Pendragon in den vergangenen Jahren nachlegten, zum Glück für alle begeisterten Leser. Und es ist eine wahre Wonne dieses Meisterwerk, diesen überragenden Detektiv-Roman zu lesen, mehr noch, es ist ein Gefühl, wie nach Hause zu kommen. Von der ersten bis zur letzten Seite durchkomponiert, voller Poesie; die Innenwelten des grüblerischen Charakters werden wieder vortrefflich widergespiegelt; erzählerisch aus einem Guss, nie vorhersehbar und zu keiner Zeit sperrig (wie einige der späteren Burke-Romane), immer bodenständig, glaubwürdig und reflektierend ist dieses Werk ohne wenn und aber eines der stärksten der gesamten Reihe. Man kann dem Pendragon-Verlag nur dankbar sein.



Kurzkritiken


     
Volle Punktzahl für einen der besten Detektiv-Romane der vergangenen Jahre.


Übersetzung


Jürgen Bürger (2016)



Linktipp: »Louisiana« als Ort haben auch