Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Spanisch |
Genre | : | Historischer Roman |
Umfang | : | ca. 446 Seiten |
Thema | : | Kolonialisierung |
Ort | : | Neue Welt |
Verlag | : | Insel Verlag, Suhrkamp Verlag |
Kurzbeschreibung
»Ines meines Herzens« ist ein Roman von Isabel Allende. 2007 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Eine starke Frau erobert Chile
Inés Suarez setzt sich in den letzten Zügen ihres Lebens nieder, um ihrer Tochter Isabel ihr eigenes, bewegtes Leben zu schildern.
Geboren in der Extremadura in Spanien, im 16. Jahrhundert, fühlt sie sich nicht dazu berufen, einfach nur eine Strickerin und gute Hausfrau zu sein.
Sie lebt für die Liebe, vor allem die Leidenschaft, beweist einen starken Willen und blickt mit strotzenden Kräften in die Zukunft.
Ihr erster Mann ist ein flatterhaftes Gemüt, er wird sie bald verlassen, um in den "Neuen Indien" sein großes Glück (Gold) zu finden.
Inés sieht sich nicht in der Rolle der daheimgebliebenen Witwe. Sie spinnt den Plan, unter dem Vorwand, ihren Mann in Amerika zu suchen, die alte Heimat hinter sich zu lassen. Und - in langen Jahren - dieses Vorhaben in die Tat umsetzend, wird sie zur historischen Frauenfigur, derjenigen, die an der Seite von Pedro de Valdivia Chile christianisiert hat...
Geboren in der Extremadura in Spanien, im 16. Jahrhundert, fühlt sie sich nicht dazu berufen, einfach nur eine Strickerin und gute Hausfrau zu sein.
Sie lebt für die Liebe, vor allem die Leidenschaft, beweist einen starken Willen und blickt mit strotzenden Kräften in die Zukunft.
Ihr erster Mann ist ein flatterhaftes Gemüt, er wird sie bald verlassen, um in den "Neuen Indien" sein großes Glück (Gold) zu finden.
Inés sieht sich nicht in der Rolle der daheimgebliebenen Witwe. Sie spinnt den Plan, unter dem Vorwand, ihren Mann in Amerika zu suchen, die alte Heimat hinter sich zu lassen. Und - in langen Jahren - dieses Vorhaben in die Tat umsetzend, wird sie zur historischen Frauenfigur, derjenigen, die an der Seite von Pedro de Valdivia Chile christianisiert hat...
Mit Leidenschaft und dennoch kühlem Kopf
Von ihrer Kindheit in Spanien bis zur führenden Figur in Chile erzählt Inés, was sie bewegt und erlebt hat.
Dies ist ein wunderbarer Roman, um sich - verwoben in eine Lebens- und Liebesgeschichte - mit der Besiedelungen der Neuen Welt auseinanderzusetzen.
Wenn dies auch nicht vorrangig das Thema des Buches ist, so wird einem dort wieder einmal klar, wie stark schon immer der Drang gewesen ist, scheinbar niederen Gesellschaften, die "besseren" und intelligenteren Lebens- und Glaubensweisen aufzustülpen...
Dies ist ein wunderbarer Roman, um sich - verwoben in eine Lebens- und Liebesgeschichte - mit der Besiedelungen der Neuen Welt auseinanderzusetzen.
Wenn dies auch nicht vorrangig das Thema des Buches ist, so wird einem dort wieder einmal klar, wie stark schon immer der Drang gewesen ist, scheinbar niederen Gesellschaften, die "besseren" und intelligenteren Lebens- und Glaubensweisen aufzustülpen...
Kurzkritiken












Allende hat diese historische Figur in eine wunderbare, wenn auch stilistisch nicht allzu kleidsame, Erzählung gefasst.
Vertonungen
Übersetzung
Svenja Becker, Andreas H. Schmachtl (2007)
Weiteres
Dieser Roman ist eine Erzählung, die auf die wirkliche Besiedelung Chiles zurückgeht.
Die historische Figur der Inés Suarez ist belegt, wenn auch nicht reichhaltig in der Literatur zu finden.
Hier einige weitere Bücher:
Jorge Guzmán: Ay, mamá Inés. Andrés Bello, Santiago de Chile, 1993.
Ausgaben
lieferbare Ausgaben
nicht mehr lieferbar
Linktipp: »Spanisch« als Originalsprache haben auch
- Das Geisterhaus (Isabel Allende)
- Hundert Jahre Einsamkeit (Gabriel García Márquez)
- Von der Liebe und anderen Dämonen (Gabriel García Márquez)
- Die Liebe in Zeiten der Cholera (Gabriel García Márquez)
- Tokio liebt uns nicht mehr (Ray Loriga)