Buch
Vom Wunderbaren zum Phantas(ma)tischen
-Zur Archäologie vormoderner Phantastik-Konzeptionen bei Ariost und Tasso-Irmgard Scharold
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Übersicht
Verlag | : | Verlag Wilhelm Fink |
Buchreihe | : | Humanistische Bibliothek I, Abhandl. (Bd. 60) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 14. 11. 2011 |
Seiten | : | 497 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 233 mm |
Breite | : | 157 mm |
Gewicht | : | 880 g |
ISBN | : | 9783770551392 |
Illustrationen | : | 10 s/w Abb. |
Produktinformation
Irmgard Scharold untersucht den Umbau des Renaissance-Wunderbaren zu einer Phantastik avant la lettre in Ariosts ORLANDO FURIOSO, den CINQUE CANTI und Tassos GERUSALEMME LIBERATA unter Einbeziehung der philosophischen sowie der literatur- und kunsttheoretischen Debatten um die phantasia.Im Unterschied zur etablierten Phantastik-Forschung wird die Entstehung des Phantastischen als Folge des Kulturwandels der Renaissance gedeutet, der zwei menschheitsgeschichtlich bedeutsame Paradigmen – das Wunderbare und das Monströse – in eine Legitimationskrise bringt. Die Visions- und Traumbilder seiner Gerusalemme liberata entwickeln eine am Phantasma orientierte ›Bilderdidaxe‹, deren negative Formen Merkmale des Unheimlichen vorwegnehmen.