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Beruf | : | Autorin |
Kurzbeschreibung
Inge Deutschkron ist eine Autorin. Sie wurde 1922 in Finsterwalde geboren.
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Biographie
- Tochter eines Gymnasiallehrers
- 1927 Umzug nach Berlin
- 1933 Entlassung des Vaters aufgrund seiner jüdischen Herkunft
- 1939 Flucht des Vaters nach Großbritannien, ihr und ihrer Mutter gelang die Flucht nicht
- 1941-1943 Arbeit in der Blindenwerkstatt Otto Weidt in Berlin-Mitte, Bewahrung vor der Deportation
- ab 1943 illegales Leben in Berlin, lebte gemeinsam mit ihrer Mutter versteckt bei nichtjüdischen Freunden
- 1946 Umzug nach London, gemeinsam mit ihrer Mutter
- 1946-1950 Fremdsprachen-Studium in London
- Arbeit als Sekretärin bei der "Internationalen"
- 1954-1955 Reise nach Indien, Burma, Nepal und Indonesien
- 1955 Rückkehr nach Deutschland
- 1955-1958 Leben als freie Journalistin in Bonn
- 1958 Korrespondentin für die israelische Tageszeitung "Maariw"
- 1963 Teilnahme als Beobachterin für "Maariw" am Frankfurter Auschwitz-Prozess
- 1966 israelische Staatsbürgerschaft
- 1972 Umzug nach Tel Aviv
- bis 1988 Redakteurin der Zeitung "Maariw"
- 1988 Rückkehr nach Berlin
- seit 1992 freie Schriftstellerin
- Vorsitzende des Fördervereins "Blindes Vertrauen"
- lebt in Berlin und Tel Aviv
Weiteres
- mehrfache Ablehnung des Bundesverdienstkreuzes, weil in den 1950er-Jahren so viele Nazis damit ausgezeichnet worden waren
Bibliografie
1978 | Ich trug den gelben Stern | Erzählung |
Links
Inge Deutschkron im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Linktipp: »Deutschland« als Geburtsland haben auch
- Büchner, Georg (1813-1837)
- Brecht, Bertolt (1898-1956)
- Grass, Günter
- Mann, Thomas (1875-1955)
- Böll, Heinrich (1917-1985)