Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Deutsch |
Stichwort | : | Autobiographie |
Umfang | : | ca. 345 Seiten |
Thema | : | Kindheit, Jugend, Mischlingskind |
Ort | : | Nigeria, Deutschland |
Ort | : | |
Zeit | : | 1970er, 1980er |
Zeit | : | |
Verlag | : | Rowohlt Verlag |
Kurzbeschreibung
»Das deutsche Krokodil« ist ein Sachbuch von Ijoma Mangold. 2017 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
Mitmachen / Fehler gefunden
Gern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.
Der renommierte Literaturkritiker und ZEIT-Chefredakteur (Resort: Literatur) hat eine bemerkenswerte und sehr einfühlsame Autobiographie geschrieben. Kind einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters, erinnert Mangold sich seiner Kindheit, der Zeit, als er in Heidelberg heranwuchs und in München studierte sowie seiner Reise ins Land seines Vaters.
Sein Vater war nach Abschluss seines Studiums der Medizin (Kinderchirurgie) in Deutschland ohne den damals Zweijährigen und seine Mutter nach Nigeria zurückgekehrt und hatte in seinem Heimatland den Standessitten gemäß eine Einheimische geheiratet und mit dieser mehrere Kinder gezeugt.
Bereits in frühester Kindheit wird Mangold mit seinem Andersaussehen als ´Mischling` konfrontiert und macht damit die mannigfaltigsten Erfahrungen, wobei seine Schilderungen teilweise einer gewissen Komik nicht entbehren.
Erst nach 22 Jahren findet er eine Nachricht seines Vaters im Briefkasten, der ihn nach Nigeria einlädt. Um dem Vater-Sohn-Verhältnis gerecht zu werden, folgt er der Einladung nach Afrika, lernt dort die weitverzweigte Familienhierarchie und ihr soziales Umfeld kennen, merkt aber schon sehr bald, dass er hier nicht hingehört. Mit seiner ältesten, auch in Deutschland studierenden nigerianischen Schwester versteht er sich über alle Massen gut, und erfährt erst nach dem Tode seiner Mutter, dass auch sie in Deutschland geboren wurde. Trotz vereinter Bemühungen der afrikanischen Sippe, ihn in Nigeria zu verheiraten (sein Vater will ihm sogar seine dortige Klink übereignen), lässt er sich nicht erweichen, diesem Ruf zu folgen.
Ein sehr schönes Buch, durch das alle seine Fans ihm näher kommen.
Sein Vater war nach Abschluss seines Studiums der Medizin (Kinderchirurgie) in Deutschland ohne den damals Zweijährigen und seine Mutter nach Nigeria zurückgekehrt und hatte in seinem Heimatland den Standessitten gemäß eine Einheimische geheiratet und mit dieser mehrere Kinder gezeugt.
Bereits in frühester Kindheit wird Mangold mit seinem Andersaussehen als ´Mischling` konfrontiert und macht damit die mannigfaltigsten Erfahrungen, wobei seine Schilderungen teilweise einer gewissen Komik nicht entbehren.
Erst nach 22 Jahren findet er eine Nachricht seines Vaters im Briefkasten, der ihn nach Nigeria einlädt. Um dem Vater-Sohn-Verhältnis gerecht zu werden, folgt er der Einladung nach Afrika, lernt dort die weitverzweigte Familienhierarchie und ihr soziales Umfeld kennen, merkt aber schon sehr bald, dass er hier nicht hingehört. Mit seiner ältesten, auch in Deutschland studierenden nigerianischen Schwester versteht er sich über alle Massen gut, und erfährt erst nach dem Tode seiner Mutter, dass auch sie in Deutschland geboren wurde. Trotz vereinter Bemühungen der afrikanischen Sippe, ihn in Nigeria zu verheiraten (sein Vater will ihm sogar seine dortige Klink übereignen), lässt er sich nicht erweichen, diesem Ruf zu folgen.
Ein sehr schönes Buch, durch das alle seine Fans ihm näher kommen.
Ausgaben
nicht mehr lieferbar
Linktipp: »Sachbuch« als Literaturgattung haben auch
- Buntschatten und Fledermäuse (Axel Brauns)
- Amerikanische Bilder (Jacob Holdt)
- Die Rose des kleinen Prinzen (Consuelo de Saint-Exupery)
- Das Kapital, Band I (Karl Marx)
- Das entschwundene Land (Astrid Lindgren)