Buch
Übersicht
Verlag | : | Aufbau-Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 15. 03. 2011 |
Seiten | : | 256 |
Einband | : | Gebunden |
Anzahl | : | 1 |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 120 mm |
ISBN | : | 9783351033446 |
Enthaltene Werke
Autorinformation
Hermann Kant wurde 1926 in Hamburg geboren. Er machte eine Lehre zum Elektriker. Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat, befand sich von 1945-1949 in polnischer Kriegsgefangenschaft. Der Mitbegründer des Antifa-Komitees war im Arbeitslager Warschau und Lehrer an der Antifa-Zentralschule. Ab 1949 besuchte er die Arbeiter- und Bauern-Fakultät Greifswald und studierte von 1952 bis 1956 Germanistik in Berlin. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent und Redakteur. Als freier Schriftsteller lebte er seit 1962 in Berlin und war von 1978 bis 1989 Präsident des Schriftstellerverbandes der DDR. Er starb 2016 in Neustrelitz.Wichtigste Werke: „Die Aula“ (1965), „Das Impressum“ (1972), „Der Aufenthalt“ (1977), die Erzählungsbände „Ein bißchen Südsee“ (1962), „Eine Übertretung“ (1975), „Der dritte Nagel“ (1981), „Bronzezeit“ (1986), „Lebenslauf, zweiter Absatz“ (2011). Zuletzt erschien: „Therapie. Erzählungen und Essays“ (2021).
Pressestimmen
»Die Lektüre wird für viele ein ›Aha-Erlebnis‹, wenn nicht gar eine Neubegegnung sein… Kleine, funkelnde Prosastückchen, die, so einzeln betrachtet, umso mehr faszinieren.«»Man kann sich leicht die rumpelstilzchenhafte Vergnügtheit vorstellen, mit der Kant für den vorliegenden Erzählungsband … Geschichten aus fünf Jahrzehnten seines Werks zusammengestellt hat, sodass sie noch wie ehemals entstanden und doch für heute geschrieben erscheinen. Er muss sich nicht korrigieren, er muss nur arrangieren. Die Doppelbödigkeit von gestern trägt die Zeiterfahrung von heute mühelos.«» [...] Hermann Kants Erzählungen, die schon in der DDR erschienen, sind so freche und komische Satiren, dass man sich fragt, wie er damit durchkam. «
V2»Hermann Kant ist ein Meister der vergnügten Bosheit und des doppelten Bodens. Seine Erzählungen aus vielen Jahrzehnten bilanzieren ein langes ostdeutsches Schriftstellerleben: Mit Trotz und berechtigtem Stolz.«»Hermann Kant hat mit seinen Beobachtungen auf jeden Fall etwas zum Bücherberg der Deutschen dazu getan, ohne den die Menschengeschichten im 20. Jahrhundert nicht erklärbar wären.«