Film
Übersicht
Filmtyp | : | Spielfilm |
Originalsprache | : | Englisch |
Produktionsland | : | USA |
Länge (Minuten) | : | 1 Stunde 38 Minuten |
Kurzbeschreibung
»Im Morgengrauen brach die Hölle los« ist ein Kriegsfilm von Henry Hathaway. 1971 ist der Film zuerst erschienen. In den Hauptrollen spielen u.a. John Orchard, Brook Williams und Greg Mullavy.
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Besetzung
Regie | : | Henry Hathaway | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion | : | Harry Tatelman | ||||||||||||||||||||||||||
Drehbuch | : | Richard M. Bluel | ||||||||||||||||||||||||||
Kamera | : | Earl Rath | ||||||||||||||||||||||||||
Schnitt | : | Gene Palmer | ||||||||||||||||||||||||||
Filmmusik | : | Hal Mooney | ||||||||||||||||||||||||||
Darsteller | : |
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Flammen über Afrika
Libyen 1942: Capt. Alex Foster (Richard Burton) infiltriert einen Gefangenentransport der deutschen Wehrmacht. Er soll gemeinsam mit den Gefangenen den Konvoi übernehmen und als Kommando-Einheit den alliierten Angriff auf Tobruk durch gezielte Anschläge auf die Verteidigungsanlagen der Deutschen vorbereiten. Ein Himmelfahrtskommando. Die Übernahme gelingt, getarnt als deutscher Truppentransport mit kranken Gefangenen, schafft es die Einheit durch die feindlichen Linien, ständig in Gefahr enttarnt zu werden und treffen sogar auf Feldmarschall Rommel.
Feuer aus allen Rohren
Die Legende sagt, Produzent Harry Tatelman habe eines Tages im Studiokeller noch Unmengen von nicht verwendetem Material, vor allem bestehend aus aufwendigen Actionszenen, der Großproduktion TOBRUK (Arthur Hiller, 1967) mit Rock Hudson und George Peppard gefunden, einem grimmig intensiven Kriegsfilm der harten Gangart. Das kann man doch nicht ungenutzt liegen lassen, damit lässt sich doch noch Geld verdienen, so der nächste logische Schritt für den Geschäftsmann. Fernsehautor Richard M. Bluel wurde beauftragt eine Alibihandlung zu erstellen, welche die Actionszenen einigermaßen sinnvoll miteinander verbinden sollte. Als Hauptdarsteller wurde für eine niedrige Gage und eine Beteiligung am Einspielergebnis der bei seiner Rollenauswahl wenig wählerische Brite Richard Burton engagiert. Gedreht wurde zwanzig Tage in der mexikanischen Wüste.
Unfassbar erscheint es, das bei dem entstandenen Debakel Altmeister Henry Hathaway Regie geführt haben soll. Der Film fügt sich zu keiner Zeit zu einem homogenen Ganzen. Wie auch? Die Schauspieler sind dermaßen schlecht gecastet, der Star Burton, zur Drehzeit angeblich trocken, sieht über die gesamte Laufzeit furchtbar verkatert aus. Die Action bricht immer wieder völlig unmotiviert in einen Film hinein, der sich nicht mal ansatzweise die Mühe macht nachvollziehbar zu erscheinen. Eine einzige Katastrophe. Allein die Szenen, in denen die allierten Gefangenen während der Fahrt (!) durch die Wüste zur Kommando-Einheit ausgebildet werden amüsieren, obgleich absolut unglaubwürdig.
Unfassbar erscheint es, das bei dem entstandenen Debakel Altmeister Henry Hathaway Regie geführt haben soll. Der Film fügt sich zu keiner Zeit zu einem homogenen Ganzen. Wie auch? Die Schauspieler sind dermaßen schlecht gecastet, der Star Burton, zur Drehzeit angeblich trocken, sieht über die gesamte Laufzeit furchtbar verkatert aus. Die Action bricht immer wieder völlig unmotiviert in einen Film hinein, der sich nicht mal ansatzweise die Mühe macht nachvollziehbar zu erscheinen. Eine einzige Katastrophe. Allein die Szenen, in denen die allierten Gefangenen während der Fahrt (!) durch die Wüste zur Kommando-Einheit ausgebildet werden amüsieren, obgleich absolut unglaubwürdig.
Kurzkritiken










Linktipp: »1971« als Erscheinungsjahr haben auch
- Tod in Venedig (Luchino Visconti)
- Dornröschen (Walter Beck)
- Uhrwerk Orange (Stanley Kubrick)
- Johnny zieht in den Krieg (Dalton Trumbo)
- Der Seewolf (Wolfgang Staudte)