Person
Helmut Schmidt
* 23. Dezember 1918
Hamburg / Hamburg (Bundesland) / Deutschland
† 10. November 2015
Hamburg / Hamburg (Bundesland) / Deutschland
Übersicht
Beruf | : | Politiker, Autor |
Kurzbeschreibung
Helmut Schmidt war ein Politiker und Autor. Er wurde 1918 in Hamburg geboren und verstarb 2015 in Hamburg.
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Biographie
- eigentlich Helmut Heinrich Waldemar Schmidt
- Sohn des Studienrats und Diplomhandelslehrers Gustav Schmidt und seiner Frau Ludovika Koch
- 1937 Abitur an der Lichtwarkschule in Hamburg
- 1939 Reichsarbeitsdienst
- 1939 Wehrdienst bei der Flakartillerie in Vegesack
- Beusch der Offizierschule in Berin
- 1941-1942 Offizier an der Ostfront
- 1942 Heirat mit Hannelore "Loki" Glaser
- 1944 Referent für Ausbildungsvorschriften der leichten Flakartillerie im Reichsluftfahrtministerium in Berlin und in Bernau
- ab 1944 Batteriechef an der Westfront, Anfang 1945 kritische Äußerung über Göring und das NS-Regime, Prozess wurde durch ständige Versetzungen verhindert
- 1944 Geburt seines Sohnes Helmut Walter
- 1945 Tod seines Sohnes Helmut Walter
- 1945 britische Kriegsgefangenschaft bei Soltau in der Lüneburger Heide
- 1945 Entlassung aus Kriegsgefangenschaft
- 1945 Studium Volkswirtschaftslehre in Hamburg
- 1946 Eintritt in die SPD
- 1947 Geburt seiner Tochter Susanne
- 1947-1948 Vorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbund
- 1949 Abschluss Diplom-Volkswirt
- 1949-1953 Arbeit bei der Behörde für Wirtschaft und Verkehr der Freien und Hansestadt Hamburg
- 1952-1953 Leitung des Verkehrsamtes
- 1953-1962 Mitglied des Deutschen Bundestages
- 1958 Ernennung zum Hauptmann d.R. (Reserve im Militärwesen/Reservist), Beförderung zum Major
- 1958 Abwählung aus dem Vorstand der SPD
- 1958-1961 Mitglied des Europäischen Parlaments
- 1961-1965 Senator der Polizeibehörde Hamburg, gewann durch sein Krisenmanagment bei der Sturmflut 1962 an Popularität und Ansehen
- 1965-1987 Mitglied des Deutschen Bundestages
- 1967-1969 Leiter des Fraktionsarbeitskreises Außenpolitik und gesamtdeutsche Fragen
- 1969 Bundesminister der Vertiedigung
- 1972 Finanz- und Wirtschaftsminister, Bundeswirtschaftsminister
- 1974-1985 Bundeskanzler der BRD
- 1981 Tod seines Vaters
- 1981 ernsthafte Erkrankung, Einsetzen eines Herzschrittmachers
- 1982 Nach Rücktritt des FDP Vorsitzenden, Amt des Bundesministers des Auswärtigen Amtes
- seit 1983 Mitherausgeber der Zeitung "Die Zeit"
- Gründung der InterAction Council, 1985-1995 Vorsitzender
- 1993 Gründung der Deutschen Nationalstiftung
- 1995-1999 Präsident des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt
- wohnt in Hmaburg-Langenhorn
Weiteres
- Mitglied des Vereins Atlantik-Brücke und Ehrenpräsident der Deutsch-Britischen Gesellschaft
- [sw,1556]1993[/sw] Gründung der Helmut-und-Loki-Schmidt-Stiftung Hamburg
- [sw,1560]1997[/sw] einer der Erstunterzeichner der Allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten
Bibliografie
1985 | Eine Strategie für den Westen | ||
1996 | Weggefährten | ||
2008 | Außer Dienst | Sachbuch | |
2009 | Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt | Interview | |
2012 | Verstehen Sie das, Herr Schmidt? | Interview |
Links
Helmut Schmidt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Linktipp: »10. November« als Todestag haben auch
- Mailer, Norman (1923-2007)
- Rimbaud, Arthur (1854-1891)
- Lingen, Theo (1903-1978)
- Orelli, Giorgio (1921-2013)
- Tallemant des Réaux, Gédéon (1619-1692)