Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Englisch |
Literarische Form | : | Briefroman |
Umfang | : | ca. 151 Seiten |
Ort | : | London, New York City |
Zeit | : | 1950er, 1960er |
Besondere Liste | : | 501 Must-Read Books |
Verlag | : | btb Verlag, Hoffmann und Campe |
Kurzbeschreibung
»84 Charing Cross Road« ist ein Roman von Helene Hanff. 1970 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Charakteristik / 3 Einschätzungen
Anspruch Wissen |
7 5 |
Liebe Humor |
3 6 |
Erotik Spannung |
2 5 |
Unterhaltung Transzendenz |
7 1 |
Figuren
Maxine Bellamy
George Martin
Helene Hanff
Frank Doel
Nora Doel
Das Buch besteht aus Briefen, die sich die US-Amerikanerin Helene Hanff mit Mitarbeitern und Angehörigen eines Londoners Antiquariats zwischen 1949 und 1969 geschrieben hat. In den ersten Briefen geht es vor allem um Bestellungen von Hanff, zunehmend wird der Inhalt persönlicher. Hanff schickt den unter den Kriegsfolgen leidenden Mitarbeitern Pakete, auf der Insel erwartet man ihren Besuch. In dem herzlichen Verhältnis, welches sich entwickelt, nimmt man Anteil an den jeweiligen Lebensläufen.
Helene Hanff lebt in der 14 East 95th St. in New York City. Es ist das Jahr 1949, Oktober.
In der Zeitschrift "Saturday Review of Literature" entdeckt sie eine Anzeige von Marks & Co. in der 84, Charing Cross Road in London. Ein Antiquariat. Was sie an antik denken lässt und für teuer hält. Sie schreibt einen Brief nach London, mit einer Bücher-Wunschliste.
Und so entsteht ein Briefwechsel zwischen der amerikanischen Schriftstellerin und Drehbuchautorin, die nur so vor Humor strotzt, und dem anfangs steifen englischen Buchverkäufer, der später tatsächlich zu Scherzen und Witzchen fähig ist, den jedes Leserattenherz höher schlagen lässt.
In der Zeitschrift "Saturday Review of Literature" entdeckt sie eine Anzeige von Marks & Co. in der 84, Charing Cross Road in London. Ein Antiquariat. Was sie an antik denken lässt und für teuer hält. Sie schreibt einen Brief nach London, mit einer Bücher-Wunschliste.
Und so entsteht ein Briefwechsel zwischen der amerikanischen Schriftstellerin und Drehbuchautorin, die nur so vor Humor strotzt, und dem anfangs steifen englischen Buchverkäufer, der später tatsächlich zu Scherzen und Witzchen fähig ist, den jedes Leserattenherz höher schlagen lässt.
Der Schreibstil von Hanff ist anfangs durchaus erfrischend und kontrastiert schön zu dem höflich englischen Ton der Antiquariatsmitarbeiter. Zunehmend stellt sich beim Lesen allerdings Langeweile ein, da sich einerseits Vieles wiederholt (insbesondere die Danksagungen für die Pakete), andererseits die Konversation über mir zumeist unbekannte Buchausgaben auch wenig erquicklich ist.
84, Charing Cross Road, wie liebe ich diese Adresse. Helene Hanff hat sie in mein Gehirn gebrannt.
Es ist kein Roman, Helene Hanff hat keine geschrieben. Dieser Schriftwechsel fand wirklich statt. Man merkt zwischendurch auch, dass die Sammlung wohl nicht vollständig ist.
Helene Hanffs größter Wunsch war es, einmal London zu besuchen. Dieser Wunsch ist in dem Buch auch immer wieder präsent. Doch erst 1971 sollte es ihr möglich sein, eine Lesereise zu machen. Da lebte Frank Doel schon nicht mehr (er starb 1969) und der Buchladen war geschlossen.
Die Erlebnis dieser Lesereise sind dann in dem Buch \"Die Herzogin der Bloomsbury Street\" niedergeschrieben. Das Buch finde ich zwar auch ganz toll, aber es reicht nicht an diesen Briefwechsel heran.
Ich liebe dieses Büchlein so, weil ich aus jeder Pore von Helene Hanff ihre Bücherliebe herauslese. Einfach wunderbar.
Es ist kein Roman, Helene Hanff hat keine geschrieben. Dieser Schriftwechsel fand wirklich statt. Man merkt zwischendurch auch, dass die Sammlung wohl nicht vollständig ist.
Helene Hanffs größter Wunsch war es, einmal London zu besuchen. Dieser Wunsch ist in dem Buch auch immer wieder präsent. Doch erst 1971 sollte es ihr möglich sein, eine Lesereise zu machen. Da lebte Frank Doel schon nicht mehr (er starb 1969) und der Buchladen war geschlossen.
Die Erlebnis dieser Lesereise sind dann in dem Buch \"Die Herzogin der Bloomsbury Street\" niedergeschrieben. Das Buch finde ich zwar auch ganz toll, aber es reicht nicht an diesen Briefwechsel heran.
Ich liebe dieses Büchlein so, weil ich aus jeder Pore von Helene Hanff ihre Bücherliebe herauslese. Einfach wunderbar.
Kurzkritiken























Niemand schreibt schöner über das Lesen und die Liebe zu Büchern als Helene Haff
Enthalten in der Liste
Verfilmungen
Übersetzung
Rainer Moritz (2002)
Paten
Ausgaben
nicht mehr lieferbar
Die Herzogin der Bloomsbury Street / 84, Charing Cross Road
(Helene Hanff)
(Helene Hanff)
Hoffmann und Campe, 2003, 158 S., 9783455026528
Linktipp: »1960er« als Zeit haben auch
- Das Hotel New Hampshire (John Irving)
- Landnahme (Christoph Hein)
- Eine andere Welt (James Baldwin)
- Der Mann mit der Ledertasche (Charles Bukowski)
- Franziska Linkerhand (Brigitte Reimann)