Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Englisch |
Stichwort | : | Debüt |
Genre | : | Dystopie |
Thema | : | Diktatur, Flucht, Fundamentalismus, Islam, Islamkritik, Jungfräulichkeit, Religion, Prostitution, Religionskritik |
Figur | : | Muslimin |
Ort | : | Ägypten |
Verlag | : | Blumenbar |
Kurzbeschreibung
»Die 33. Hochzeit der Donia Nour« ist ein Roman von Hazem Ilmi. 2016 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Charakteristik / 1 Einschätzung
Anspruch Wissen |
5 4 |
Liebe Humor |
3 4 |
Erotik Spannung |
2 7 |
Unterhaltung Transzendenz |
6 5 |
Schräges und anregendes Kleinod
Der Roman ist eindeutig aus Islamkritik motiviert und politisch bzw. ideologisch motivierte Bücher leiden häufig an zu geringem literarischen Können. Man will mehr als man kann. Hazem Ilmi empfiehlt sich mit seinem Debüt nun sicher auch nicht zum nächste Großliteraten, doch liefert er eine höchstaktuelle, scharfzüngige und in vielem pointierte Übersteigerung islamfundamentaler Zustände, die sich leider in einige Zügen nicht so weit weg von der Realität befindet. Sprachlich entgleitet ihn gelegentlich, die zumeist solide Feder, seine kritischen Dialoge sind an der Grenze des lehrbuchhaften. Gleichwohl finden sich in der bizarr ausgestalteten, dystopisch islamkapitalistischen Diktatur viele neckische Kritik, sie ist in seiner Abstrusität und durch die Figur des erfrischenden Zeitreisenden auf ihre Weise sogar humorvoll.
Da er bei seinem Entlarven nach allen Seiten ausholt und sich durchaus als kluger Kopf erweist, würde man ihm gerade in der arabischen Welt viele Leser wünschen.
Da er bei seinem Entlarven nach allen Seiten ausholt und sich durchaus als kluger Kopf erweist, würde man ihm gerade in der arabischen Welt viele Leser wünschen.
Kurzkritiken
Übersetzung
Matthias Frings (2016)
Ausgaben
nicht mehr lieferbar
Linktipp: »Roman« als Literaturgattung haben auch
- Hundert Jahre Einsamkeit (Gabriel García Márquez)
- Die Liebe in Zeiten der Cholera (Gabriel García Márquez)
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- Homo Faber (Max Frisch)