Literarisches Werk
Übersicht
Name einer Übersetzung | : | Der Gattopardo |
Originalsprache | : | Italienisch |
Umfang | : | ca. 332 Seiten |
Thema | : | Adel |
Ort | : | Sizilien |
Zeit | : | 19. Jh. |
Besondere Liste | : | 1001 Bücher, 50 Klassiker - Romane des 20. Jh., Meyers Kleines Lexikon - Literatur, Das Buch der 1000 Bücher, 501 Must-Read Books, The Guardian 1000 Novels, Schecks Kanon |
Verlag | : | Bertelsmann-Club, Piper Verlag, Suhrkamp Verlag, Volk und Welt |
Buchreihe | : | Jahrhundert-Edition |
Kurzbeschreibung
»Der Leopard« ist ein Roman von Giuseppe Tomasi di Lampedusa. 1958 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Figuren
Paolo
Fürstin Maria Stella
Concetta
Carolina
Franceso Paolo
Caterina
Chevally
Garibaldino General
Calogera Sedara
Padre Pirrone
Angelica Sedara
Don Ciccio Tumeo
Don Fabrizio
Tancredi
Graf Cayriaghi
Fürstin Maria Stella
Concetta
Carolina
Franceso Paolo
Caterina
Chevally
Garibaldino General
Calogera Sedara
Padre Pirrone
Angelica Sedara
Don Ciccio Tumeo
Don Fabrizio
Tancredi
Graf Cayriaghi
Walzer in die Dunkelheit
Sizilien 1860:
Don Fabrizio, der Fürst von Salina, langweilt sich die meiste Zeit. Vergüngen und Abwechslung bereiten ihm lediglich die neuesten Eskapaden seines Neffen Tancredi, den er den eigenen Kindern vorzieht. Außerdem macht er sich hin und wieder einen Spaß daraus, Pater Pirrone zu provozieren, indem er ihn immer wieder mal dazu zwingt, den Fürsten auf seinem Weg zu den Prostituierten der Stadt zu begleiten, die er aufsucht, um sich seiner Männlichkeit zu versichern. Als die Familie, wie alljährlich den Wohnsitz ins ländlichere Donnafugata wechselt, überschlagen sich die Ereignisse. Zum einen erobern die Truppen Garibaldis weite Teile Italiens und sorgen so für einen politischen Umbruch im Lande. Zum anderen bittet Tancredi seinen Onkel, sich beim werben um die schöne Angelica, der Tochter von Don Calogero Sedara, für ihn einzusetzen.
Don Fabrizio spürt, das sich in ihm etwas verändert. Er beginnt zu reflektieren. Über sein Leben, seinen Stand, seine Familiengeschichte. Über das, was war, das, was ist und das, was bleibt.
Don Fabrizio, der Fürst von Salina, langweilt sich die meiste Zeit. Vergüngen und Abwechslung bereiten ihm lediglich die neuesten Eskapaden seines Neffen Tancredi, den er den eigenen Kindern vorzieht. Außerdem macht er sich hin und wieder einen Spaß daraus, Pater Pirrone zu provozieren, indem er ihn immer wieder mal dazu zwingt, den Fürsten auf seinem Weg zu den Prostituierten der Stadt zu begleiten, die er aufsucht, um sich seiner Männlichkeit zu versichern. Als die Familie, wie alljährlich den Wohnsitz ins ländlichere Donnafugata wechselt, überschlagen sich die Ereignisse. Zum einen erobern die Truppen Garibaldis weite Teile Italiens und sorgen so für einen politischen Umbruch im Lande. Zum anderen bittet Tancredi seinen Onkel, sich beim werben um die schöne Angelica, der Tochter von Don Calogero Sedara, für ihn einzusetzen.
Don Fabrizio spürt, das sich in ihm etwas verändert. Er beginnt zu reflektieren. Über sein Leben, seinen Stand, seine Familiengeschichte. Über das, was war, das, was ist und das, was bleibt.
Alles muss sich verändern, damit es bleibt wie es ist.
Giuseppe Tomasi di Lampedusa entwirft in seinem posthum erschienenen "Il Gattopardo" ein Gemälde von einem Roman, welcher an sprachlicher Eleganz nicht zu überbieten ist. Er ist Satz für Satz von zeitloser Schönheit, brillant formuliert und von großer Wahrhaftigkeit. Ein Fest der Sinne. Zudem bildet das Werk ein umfassendes Portrait vom Niedergang einer Gesellschaft, der ausschlaggebend war für den Beginn eines neuen Zeitalters. Des weiteren stellt es eine vielschichtige Auseinandersetzung mit den Themen Alter, Vergänglichkeit und Tod dar. Nicht zuletzt lernt man viel über Italien und die Italiener und noch mehr über Sizilien und die Sizilianer.
Kurzkritiken
Verfilmungen
Übersetzung
Charlotte Birnbaum (1959)
Giò Waeckerlin Induni (Der Gattopardo) (2004)
nicht mehr lieferbar
Linktipp: »Adel« als Thema haben auch
- Effi Briest (Theodor Fontane)
- Kabale und Liebe (Friedrich Schiller)
- Irrungen, Wirrungen (Theodor Fontane)
- Erniedrigte und Beleidigte (Fjodor M. Dostojewski)
- Der Stammgast (Georges Simenon)