Buch
Dämonenmagie (Band 1)
-Geschichte des Glaubens an Zauberei und dämonische Wunder, mit besonderer Berücksichtigung des Hexenprozesses seit den Zeiten Innocentius des Achten. Nebst einer ausführlichen, nach Inquisitionsakten bearbeiteten Beschreibung des Hexenturms zu Lindheim in der Wetterau, als eines Beitrags zu den altertümlichen Denkwürdigkeiten in den Großherzoglich-Hessischen Landen.-Georg C Horst
Übersicht
Verlag | : | Bohmeier |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 13. 10. 2010 |
Seiten | : | 200 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 262 g |
ISBN | : | 9783890946559 |
Produktinformation
Die Dämonenmagie von Georg Conrad Horst ist eines der berühmtesten Standardwerke über Magie und Zauberei durch alle Länder und Zeiten. Es beschreibt die Geschichte der Zauberei und der dämonischen Wunder, sowie die Geschichte der Hexenprozesse. Besonders interessant ist, dass auch besonders seltene Erscheinungen der Magie erörtert werden.
Themenauszug aus dem Zweiten Band:
Die Bulle des Papstes Innocentius des Achten und die Einführung der Hexenprozesse in Deutschland - Der Hexenhammer - Von der Dämonomagie und Hexerei im Sinn des Hexenhammers und der Hexenrichter - Von den Stellen des Alten und Neuen Testaments, worin Zauberei erwähnt wird - Von den Teufelsbündnissen der Zauberer und Hexen - Zauberische Luftfahrten - Zauberisches Wettermachen - Christliche Magie - Vom Behexen, oder von zauberischen Krankheiten und Beschädigungen an Menschen und Vieh - Dämonische und christliche Magie - Seltsame Mischung von dämonischer, christlicher und natürlicher Magie - Von der Entzauberung, oder der Kunst, dem Verzaubern und Behexen vorzubeugen, und zauberische Übel zu heilen und vieles mehr.
Inhaltsverzeichnis
Vorrede
Erste Abteilung: Welthistorische Übersicht des Glaubens an Zauberei und dämonische Wunder von seinem Ursprung an durch alle Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung hindurch bis zum Anfang des neunzehnten Jahrhunderts
Erster Abschnitt: Einleitung – die Grundlagen
Zweiter Abschnitt: Zauberei und dämonische Wunder bei alten und neuen Völkern
Dritter Abschnitt: Übersicht vom 7. bis zum 13. Jahrhundert
Vierter Abschnitt: Das 14. und 15. Jahrhundert
Das 14. Jahrhundert
I. Templer-Prozess
II. Südliches Frankreich. Hexensabbat. Teufelsdienst. Gregor, der Neunte.
III. Johann, der Zweiundzwanzigste. Teufelskünste. Zauberinstrumente. Zauber und Orakelbilder. Joh. Gerson. Magische Taufe. Brief des Teufels.
Das 15. Jahrhundert
I. Ein Zug zur Charakteristik dieses Jahrhunderts. Ägid von Rez. Enguerrand de Marigny. Wilhelm Ebelin. Ulrich Molitor. Synode von Langres
II. Die Jungfrau von Orleans
III. Teufelssabbat zu Arras. Hexenprozesse und unmenschliche Hinrichtungen daselbst
IV. England. Teufels- und Hexenfurcht daselbst. Richard's I. Krönung. Der witzige Richter
V. Rückblicke. Immer größere, drückendere Herrschaft des Zauberglaubens. Bulle Innocentius des Achten, am Schluss dieses Jahrhunderts
Fünfter Abschnitt: Das 16. und 17. Jahrhundert
Erste Hälfte des 16. Jahrhunderts
I. Allgemeiner Blick auf diese beiden Jahrhunderte. Maximilian der Erste. Johann Trittenheim. Irreligion der Zeit. Petrus Pomponazzi. Teufelsspuk zu Bern.
II. Luther
III. Johann Friedrich, der Weise, Kurfürst von Sachsen.
IV. Päpstliche Bullen. Insbesondere Bulle Papsts Leo X. vom Jahr 1521
Zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts
V. Allgemeiner Hinblick auf dasselbe. Johann Bodin. Agrippa von Nettersheim. Michael Nostradamus. Cornelius Loos. Johann Wier oder Weiher. Thomas Erast.
Das 17. Jahrhundert
I. Allgemeine Übersicht dieses Jahrhunderts
II. Deutschland. Adam Tanner. Friedrich Spee. Frankreich. Gabriel Naudé. Niederlande. Anton del Rio. Allerlei Zauber- und Hexenschriften.
III. Fortgang der Hexenprozesse. Der Dreißigjährige Krieg. Unglück der Zeiten. Allmähliche Verminderung der Hexenprozesse. Verordnungen dagegen. Hexenprozess zu Lindheim. Christoph von Rantzow
IV. Einfluss des Teufels- und Zauberglaubens in diesem Jahrhundert auf die Theologie und die Wissenschaften überhaupt. Christliche Magie. Geisterbanner. Goldmacher. Schatzgräber. Rosenkreuzer. Seltsame Bibelerklärung. Erschwerung des Siegs der Vernunft.
V. Balthasar Becker. Schluss des siebzehnten Jahrhunderts.
Sechster Abschnitt: Das 18. Jahrhundert und der Maurerorden
Erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
I. Herrschender Geist und Tendenz dieses Jahrhunderts. Christian Thomasius.
II. Fortdauernde Teufelsfurcht in einigen auffallenden wirklichen Beispielen. Eine furchtbare, und zwei komische Teufelsgeschichten aus den drei ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts.
Zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
I. Friedrich II. Voltaire. Französische Enzyklopädie. Allgemeine Deutsche Bibliothek. Joh. Sal. Semler. Andere Schriftsteller über die Dämonologie bis zum Schluss des Jahrhunderts.
II. Parallele zwischen der ersten und der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. Hexenprozesse und Hinrichtungen in der ersten Hälfte desselben. Fortdauernde Spur des Zauber- und Hexenglaubens bei aller anscheinenden Volksaufklärung. Wahrsagerei. Kartenschlägerinnen. Nativitätsstellerinnen. Hexenbanner und Entzauberer.
Der Maurerorden
III. Einfluss magischer Ideen und Träumereien auf verschiedene Systeme und Spielarten desselben. Martinisten. Philalethen. Alte und neue Rosenkreuzer. St. Germain. Schrepfer. Meßmer. Cagliostro. Der Illuminaten-Orden
IV. Vernichtung der dämonischen Wunder und des Zauberglaubens durch die Fortschritte des Jahrhunderts in der Naturwissenschaft.
Parallele zwischen dem Zauberglauben im Heidentum, und dem Zauberglauben im Christentum in höherer welthistorischer Beziehung.
Allgemeine Schlussbetrachtungen - Erster Abschnitt: Der Zauberglauben im Heidentum
Ein paar Worte als Einleitung
Von der merkwürdigen äußerlichen Ähnlichkeit des Zauberglaubens im Heidentum und im Christentum, in Ansehung der einzelnen Züge und Annahmen desselben
Von den zauberischen Verwandlungen im Heidentum in allerlei Tiere
Von den zauberischen Luftfahrten im Heidentum.
Vom zauberischen Wettermachen im Heidentum
Vom Weissagen und Wahrsagen im Heidentum.
Vom Geisterzitieren und Totenbeschwören im Heidentum.
Von anderen Gattungen und Zügen des Zauberglaubens im Heidentum, mit dem Zauberglauben im Christentum und der späteren Hexerei verglichen.
Von den Zauberapparaten und Zaubermitteln im Heidentum.
Allgemeine Schlussbetrachtungen - Zweiter Abschnitt: Der Zauberglauben im Christentum
Von der absoluten inneren Verschiedenheit des heidnischen und christlichen Zauberglaubens
Gestaltung und Ausbildung desselben im Geist der neuen religiösen Weltanschauung. Ansichten der christlichen Kirchenlehren der ersten drei Jahrhunderte von der Zauberei, Parallele zwischen beiden Welten.