Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Spanisch |
besprochen | : | Das Literarische Quartett |
Umfang | : | ca. 484 Seiten |
Thema | : | Familiensaga, Unabhängigkeitsbewegung |
Ort | : | Dorf, Kolumbien |
Besondere Liste | : | 50 Klassiker - Romane des 20. Jh., 1001 Bücher, Das Buch der 1000 Bücher, 501 Must-Read Books, 100 Bücher des 20. Jh. von Le Monde, The Observer's 100 Greatest Novels of All Time, The Guardian 1000 Novels |
Verlag | : | aufbau, BamS Edition, Bertelsmann-Club, Kiepenheuer & Witsch, S. Fischer Verlag, Volk und Welt |
Buchreihe | : | Jahrhundert-Edition |
Kurzbeschreibung
»Hundert Jahre Einsamkeit« ist ein Roman von Gabriel García Márquez. 1967 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Charakteristik / 2 Einschätzungen
Anspruch Wissen |
6 3 |
Liebe Humor |
5 6 |
Erotik Spannung |
3 3 |
Unterhaltung Transzendenz |
7 3 |
Figuren
Stammbaum der Figuren in "Hundert Jahre Einsamkeit":
José Arcadio Buendía, verheiratet mit Ursula Iguarán
José Arcadio, Aureliano und Amaranta, Kinder von José Arcadio Buendía und Ursula Iguarán
José Arcadio, verheiratet mit Rebeca, zeugt mit Pilar Ternera José Arcadio
Aureliano, verheiratet mit Remedios Moscote, zeugt mit Pilar Ternera
Aureliano José und mit 17 anderen Frauen 17 Söhne, die alle Aureliano heißen
José Arcadio, verheiratet mit Santa Sofía de la Piedad.
Kinder: Remedios (Die Schöne), Aureliano Segundo und José Arcadio Segundo
Aureliano Segundo, verheiratet mit Fernanda del Carpio.
Kinder: Renata Remedios (Meme), José Arcadio und Amaranta Ursula
Renata Remedios wird von Mauricio Babilonia geschwängert: Sohn Aureliano
Amaranta Ursula, verheiratet mit Gaston,
wird von ihrem Neffen Aureliano geschwängert: Sohn Aureliano
José Arcadio Buendía, verheiratet mit Ursula Iguarán
José Arcadio, Aureliano und Amaranta, Kinder von José Arcadio Buendía und Ursula Iguarán
José Arcadio, verheiratet mit Rebeca, zeugt mit Pilar Ternera José Arcadio
Aureliano, verheiratet mit Remedios Moscote, zeugt mit Pilar Ternera
Aureliano José und mit 17 anderen Frauen 17 Söhne, die alle Aureliano heißen
José Arcadio, verheiratet mit Santa Sofía de la Piedad.
Kinder: Remedios (Die Schöne), Aureliano Segundo und José Arcadio Segundo
Aureliano Segundo, verheiratet mit Fernanda del Carpio.
Kinder: Renata Remedios (Meme), José Arcadio und Amaranta Ursula
Renata Remedios wird von Mauricio Babilonia geschwängert: Sohn Aureliano
Amaranta Ursula, verheiratet mit Gaston,
wird von ihrem Neffen Aureliano geschwängert: Sohn Aureliano
Wer dieses Buch mit Verstand und wachem Herzen gelesen hat, wird sich unbedingt bereichert fühlen. In dem im kolumbianischen Hinterland gelegenen, von Ursula und José Arcadio Buendía gegründeten Dorf namens Macondo lässt Márquez über mehrere Generationen die Geschichte ihrer Familie vor den Augen des Lesers revuepassieren. In manchmal märchenhaftem, dann wieder realistisch drastischem Erzählstil schildert er in oftmals verwirrender und tragisch-komischer Art und Weise das Schicksal ihrer drei Kinder und deren zahlreichen, auch unehelichen und sogar inzestösen Abkömmlinge, wobei die Person ihres Sohnes Aureliano Buendía im Mittelpunkt steht, der als Oberst der Revolutionsarmee in den Bürgerkriegswirren mit 17 Frauen 17 Söhne zeugt.
In der Vermischung von Vergangenheit und Gegenwart gelingt es dem Nobelpreisträger, ein Bild zu gestalten, in dem sich kraftstrotzende Sinnlichkeit und einfühlsame Sensibilität der Männer mit der Klugheit der starken, die Geschicke der Familie lenkenden Frauen verbinden. Über allem liegt in nassheißer Tropenatmosphäre bleischwer die dem Roman den Titel gebende Einsamkeit der handelnden Personen.
Um in dem in über 20 Sprachen übersetzten und in zahlreichen Auflagen erschienenen Roman die Übersicht zu behalten, vor allem wegen der Vielfalt der Namenverdoppelungen, empfiehlt es sich, einen alle Personen der Familie Buendía umfassenden Stammbaum zu entwickeln, den man stets zur Hand haben sollte.
In der Vermischung von Vergangenheit und Gegenwart gelingt es dem Nobelpreisträger, ein Bild zu gestalten, in dem sich kraftstrotzende Sinnlichkeit und einfühlsame Sensibilität der Männer mit der Klugheit der starken, die Geschicke der Familie lenkenden Frauen verbinden. Über allem liegt in nassheißer Tropenatmosphäre bleischwer die dem Roman den Titel gebende Einsamkeit der handelnden Personen.
Um in dem in über 20 Sprachen übersetzten und in zahlreichen Auflagen erschienenen Roman die Übersicht zu behalten, vor allem wegen der Vielfalt der Namenverdoppelungen, empfiehlt es sich, einen alle Personen der Familie Buendía umfassenden Stammbaum zu entwickeln, den man stets zur Hand haben sollte.
Kurzkritiken












Ein schier unendlicher Quell der Ideen und sprachlichen Bilder, farbenprächtig, bunt und ungemein witzig
Sendungen
Übersetzung
Curt Meyer-Clason (1970)
lieferbare Ausgaben
Hundert Jahre Einsamkeit
(Gabriel García Márquez)
(Gabriel García Márquez)
S. Fischer Verlag, 2007, 648 S., 9783596509812
Hundert Jahre Einsamkeit
(Gabriel García Márquez)
(Gabriel García Márquez)
BamS Edition, 2011, 463 S., 9783942656290
nicht mehr lieferbar
100 Jahre Einsamkeit
(Gabriel García Márquez)
(Gabriel García Márquez)
Kiepenheuer & Witsch, 2006, 495 S., 9783462037227
15,00 €
Hundert Jahre Einsamkeit
(Gabriel García Márquez)
(Gabriel García Márquez)
S. Fischer Verlag, 2004, 480 S., 9783596162505
10,99 €
Linktipp: »Kolumbien« als Ort haben auch
- Die unglaubliche und traurige Geschichte von der einfältigen Erendira und ihrer herzlosen Großmutter (Gabriel García Márquez)
- Chronik eines angekündigten Todes (Gabriel García Márquez)
- Reise durch einen einsamen Kontinent (Andreas Altmann)
- Die Informanten (Juan Gabriel Vásquez)
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