Hörspiel


Jugend und Vollendung des Königs Henri Quatre

Jugend und Vollendung des Königs Henri Quatre

Fritz Göhler

 



Übersicht


Stichwort : Literaturbearbeitung
Produktionsfirma : Rundfunk der DDR
Literaturvorlage : Die Jugend des Königs Henri Quatre
Länge (Minuten) : 7 Stunden 25 Minuten
Person : Heinrich IV. (Frankreich)
Ort : Frankreich

Kurzbeschreibung


»Jugend und Vollendung des Königs Henri Quatre« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen im Jahr 1971. Regie führte Fritz Göhler. Sprecher sind u.a. Micaela Kreissler, Walter Kröter und Siegfried Wittlich.

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Besetzung


Regie : Fritz Göhler
Hörspielbearbeitung : Wolfgang Beck
Sprecher :
Gerry Wolff Erzähler
Peter Reusse Henri
Margarete Taudte Jeanne, seine Mutter
Inge Keller Madame Catherine
Eckhart Strehle König Heinrich III.
Heidi Weigelt Margot
Marion van de Kamp Corisane
Ruth Glöß Herzogin Montpenaier
Dieter Wien Mornay
Heinz Behrens Agrippa d'Aubigne
Willi Narloch Biron
Wolfgang Greese Montaigne
Ezard Haußmann Karl IX.
Eckhart Strehle D'Anjou
Carl-Hermann Risse D'Alenxon
Lothar Schellhorn D'Armagnac
Hilmar Baumann Du Bartes
Alfred Driesener-Tressin Coligny
Ingeborg Krabbe
Thomas Weisgerber
Willi Porath
Gerhard Lau
Guido Matschek
Siegfried Wittlich
Walter Kröter
Micaela Kreissler
Hannelore Fischer
Wolfgang Hübner
Peter Höhne
Helga Piur
Ivan Malré
Gerd Ehlers
Wolfgang Brunecker
Heinz Bonacker
Fred Alexander
Hans-Ullrich Lauffer


Literaturvorlage


Die Jugend des Königs Henri Quatre
2 Kurzkritiken



Inhalt


"Paris ist eine Messe wert." - dieses berühmte Zitat stammt von Henri Bourbon, König von Navarra und von 1589 bis 1610 König Henri IV. von Frankreich. Das Zitat ist noch geläufig, die historischen Hintergründe sind es weniger. Dabei ist Henri IV. eine zentrale Figur in der Geschichte Frankreichs: Er legte den Grundstein für ein geeintes Frankreich, er versuchte, mit dem Toleranz-"Edikt von Nantes" einen Ausgleich zwischen Hugenotten und Katholiken zu schaffen. Und das, obwohl in der "Bartholomäus-Nacht" 1572 sämtliche seiner hugenottischen Getreuen hingemetzelt wurden - von Anhängern der katholischen Liga. Heinrich Mann stieß während seiner ersten Frankreichreise auf die faszinierende Biographie dieses ebenso menschenfreundlichen wie machtbewußten Herrschers. Vierzig Jahre später, ab 1933, schreibt er über Henri IV. seinen großartigen Roman-Zweiteiler. Doch auch die Bedrohung durch die Nationalsozialisten, die Heinrich Mann ins französische Exil vertrieben hatten, sind nicht wegzudenken. So entsteht ein Jahrhundert-Werk über den Menschen, seine Würde und Macht.
Henri ist noch der Prinz von Navarra, als er nach Paris kommt, wo Katharina von Medici für ihren minderjährigen Sohn Karl IX. regiert. Der Hugenotten-Prinz Henri soll mit Margot, der Schwester des katholischen Königs Karl IX. vermählt werden. Dieser Akt der Versöhnung zwischen Protestanten und Katholiken wird mit der Bartholomäusnacht hinfällig. Henri überlebt das Blutbad und wird gefangen gehalten. Um den Schein zu wahren, konvertiert er zum Katholizismus. Katharina de Medicis Sohn wird als Heinrich III. König von Frankreich. Henri wird Statthalter der südwestlichen Provinzen Frankreichs. Hier versucht er erstmals, seine Überzeugungen von einer humanen Regentschaft umzusetzen. Vom Volk wird er dafür geliebt, im Adel aber macht er sich Feinde. Frankreich "ist immer noch der Vorposten der menschlichen Freiheiten, die da sind: die Gewissensfreiheit und die Freiheit, sich satt zu essen" sagt König Henri Quatre in seiner Schluß-Apotheose. Ziele auch des realen Henri IV, der von Vernunft und religiöser Toleranz überzeugt war und damit wichtige Prinzipien der Aufklärung vorwegnahm. Henri IV glaubte an einen vernünftigen Gott und sah sich selbst als Diener Gottes und des Staates, der wiederum seinen Untertanen verpflichtet war. Henri Quatre als visionärer Herrscher: Einen Bund europäischer Staaten will er schaffen, damit endlich Frieden herrscht.


Linktipp: »Frankreich« als Ort haben auch




Walter Kröter (Sprecher)




Helga Piur (Sprecher)




Gerd Ehlers (Sprecher)




Wolfgang Brunecker (Sprecher)




Heinz Bonacker (Sprecher)




Fred Alexander (Sprecher)




Alfred Driesener-Tressin (Sprecher)




Gerry Wolff (Sprecher)




Peter Reusse (Sprecher)




Margarete Taudte (Sprecher)




Inge Keller (Sprecher)




Eckhart Strehle (Sprecher)




Heidi Weigelt (Sprecher)




Dieter Wien (Sprecher)




Willi Narloch (Sprecher)




Wolfgang Greese (Sprecher)




Ezard Haußmann (Sprecher)




Eckhart Strehle (Sprecher)




Lothar Schellhorn (Sprecher)