Übersicht
Stichwort | : | Literaturbearbeitung |
Produktionsfirma | : | SDR |
Literaturvorlage | : | Glaube, Liebe, Hoffnung |
Länge (Minuten) | : | 1 Stunde 8 Minuten |
Kurzbeschreibung
»Glaube, Liebe, Hoffnung« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen am 12. Dezember 1956. Regie führte Franz Peter Wirth. Sprecher sind u.a. Kurt Norgall, Franz Essel und Hans-Helmut Dickow.
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Besetzung
Regie | : | Franz Peter Wirth | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hörspielbearbeitung | : | Heinz Huber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sprecher | : |
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Literaturvorlage
Alternative Umsetzungen der Literaturvorlage
Kurzkritiken
Inhalt
Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern. Als Moritat bearbeitet für den Rundfunk.
Elisabeth, jung, hoffnungsfroh und wild entschlossen, ihr Glück zu machen, kämpft mit allen Mitteln um ihre Existenz. Wegen alter Schulden und eines neuen Vertreterjobs, für den sie einen Gewerbeschein kaufen muss, versucht sie sich Geld zu leihen. Sie braucht Geld, um arbeiten zu können. Und sie braucht Arbeit, um Geld verdienen zu können. So meldet sich Elisabeth beim Anatomischen Institut, um dort ihren Leichnam schon zu Lebzeiten zu verkaufen. Als das nicht funktioniert, zeigt sich der Präparator des Instituts gerührt und leiht ihr das notwendige Geld. Kurz darauf erfährt er, dass Elisabeth das Geld zur Bezahlung ihrer Vorstrafe verwendet, die sie wegen Handelns ohne Gewerbeschein erhalten hat. Er zeigt sie wegen Betruges an und sie wird zu 14 Tagen Haft verurteilt. Als sich später ein junger Polizist in Elisabeth verliebt, verschweigt sie ihm den Gefängnisaufenthalt. Sie soll seine Braut werden, bis eines Tages die Vergangenheit ans Licht kommt und der Polizist sich zwischen ihr und seiner Karriere entscheiden muss. Wieder allein, ohne Arbeit, ohne Geld, ohne einen Menschen, findet Elisabeth keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Sie geht ins Wasser, weil sie "nichts zu fressen hat". Alle sind mitschuldig an diesem Tod, da alle sich stets an ihre Vorschriften und Vorurteile halten.
Links
»Glaube, Liebe, Hoffnung« im Katalog des Deutschen Radioarchivs
Linktipp: »Hörspiel« als Hörbuchtyp haben auch
- Der Steppenwolf (Christiane Ohaus)
- Moby-Dick oder Der Wal (Klaus Buhlert)
- Anna Karenina (Ludwig Cremer)
- Der Zauberberg (Ulrich Lampen)
- Jud Süß (Hartmut Kirste)