Ich hatte mich wirklich gefreut über das Erscheinen dieser Autobiografie. Jemand, der ein so bewegtes und abenteuerliches Leben geführt hat, wird sicher viele spannende und amüsante Anekdoten zu erzählen haben...
Nun bin ich aber grenzenlos enttäuscht darüber. Man erfährt praktisch nichts über sein Leben. Alles wird in rasender Eile abgehandelt und selbst die Filme nur oberflächlich gestreift. Dafür darf man sich seitenlange pseudophilosophische Plattheiten anhören, die schlussendlich zu einer Demontage der Figur "Bud Spencer" führen.
Was haben wir gelernt nach der Lektüre: Bud Spencer ist eigentlich kein Schauspieler, er isst gerne und würde seinem jugendlichem Ich gerne mal die "Fresse polieren". Das ist einfach zu wenig um daraus ein tragendes Buch zu machen. Ein Eintrag auf Facebook hätte es wohl auch getan... schade...