Das kenne ich irgendwo her...
Der junge Maik ist ein Loser. Er wohnt in der Ostprovinz. Er wäre gern cool und schafft es nicht. Er würde gern Tatjana seine Liebe gestehen, was er jedoch niemals niemals niemals übers Herz bringen wird.
So sehr ich mich auch von ihm abgrenzen möchte, es will nicht wirklich gelingen. Zu vertraut erscheint die triste Umgebung seiner Heimat und das sehnsuchtsvolle und irgendwie blockierte Gefühl seiner Jugend. Zu sehr erinnere ich mich an Schwärmereien und rothaarige Mädchen, die ich heimlich aus der Ferne beobachtete. An Kassetten mit trauriger Musik, an Weltschmerz und jugendliche Feigheit...
Doch eines Tages überkommt es Maik und er schafft, was mir nicht gelang. Er bricht aus und erobert die Welt. Na ja - zumindest ein kleines Stück davon in der Nähe der Arsches derselbigen.
Das kleine Buch nimmt den Leser mit auf seinem Ritt durch den Osten, gewürzt mit skurrilen Erlebnissen und jeder Menge Lebenslust. Und am Ende des viel zu kurzen Werkes bleibt man mit einem Lächeln zurück.