Eine schreckliche Vorstellung: Man wacht auf, an einem Junimorgen, und ist allein auf der Welt. So geschehen dem Finanzbeamten Anton L.
Was ist passiert, warum überlebte er? Fragen, die sich der Leser und Anton L. stellen, und man erkennt wie er die Vorzüge des Alleinseins: Teller von denen man gegessen hat, werden einfach aus dem Fenster geworfen, man mietet sich erst im Hotel, dann im kleinen Schlösschen des damaligen Kurfürsten ein, man durchstöbert alle Feinkostläden und labt sich am Feinsten, man ist Weltmeister in allen Disziplinen, die man sich nur denken kann... Dumm ist nur, dass alle Tiere überlebt haben, gleichzeitig aber auch ein Glücksfall, denn sie sichern die tägliche Ernährung.
Faszinierend und gruselig zugleich ist dieser Roman, und herrlich ist der Ausgang. Unbedingt empfehlenswert!