Es geht ums Überleben
Neunundzwanzig im Jahre 2084 geführte und in neun Abschnitte unterteilte fiktive Interviews, die das ganze Desaster dokumentieren, in das die Welt im Begriff ist hineinzuschliddern, finden sich auf diesen rd. 250 Seiten. Das ganze Szenario der Apokalypse, die uns bevorsteht, wird hier geographisch punktgenau dem Leser vor Augen geführt. Dürre, Feuer, Überschwemmungen und der Anstieg des Meeresspiegels sind die Antworten der Natur auf den Raubbau, den der Mensch seit Jahrzehnten mit ihr treibt. Die Reaktion und die Folgen, wenn es um die Vernichtung unserer Lebensgrundlagen geht, sind Kriege, Diktaturen und Krankheiten, letztlich der Sturz in den Abgrund.
Powell weiß als Wissenschaftler mit viel politischer Erfahrung besser als kaum ein anderer, wovon er spricht. Sein Buch sollte jedem verantwortlichen Politiker auf sein Abgeordneten Pult gelegt werden.