Franz Huchel verlebt eine sorgenlose Jugend in dem beschaulichen Örtchen Nußdorf am Attersee im Salzkammergut. Nach dem plötzlichen Tod des Intimfreundes und Gönners seiner Mutter schickt sie den Jungen notgedrungen ins mondäne Wien zu ihrem Bekannten Otto Trsnjek, der als Kriegsinvalide dort Trafikant(Tabak- und Zeitungenhändler) ist. Franz geht nun bei ihm in die Lehre und stellt sich auch ganz tüchtig an. Schon bald aber verdreht ihm die junge böhmische Varietétänzerin Anezka das Herz und er sucht mit einer erlesenen Zigarre als Eintritt Rat bei dem berühmtesten Kunden ihrer Trafik, dem Arzt und Psychologen Sigmund Freud. Schriebe man nicht das Jahr 1938, hätte aus dem bereits über 80 Jahre zählenden Freud und dem naiven, aber zupackenden Jungen eine Freundschaft entstehen können. So aber lasten die Schatten der Geschichte zu schwer auf allen Beteiligten und Unheil kommt auf sie nieder.