Wenn einer einen aus einem Buch herausliest..
Mein so schlicht abgekupferter Titel mag dem Buch nicht so recht gerecht werden, dennoch möchte ich ihn so stehen lassen und hiermit erklären:
Die 12-jährige Meggie wird Zeuge, wie sich wirre Gestalten und Umstände in ihr eigentlich ganz geruhsames, wenn auch von jeher ungewöhnliches Leben einschleichen: Sie lebt mit ihrem Vater, einem Buchbinder, in einem großen Haus; oft verreisen die beiden, doch eines bindet sie mehr als alles andere aneinander: die Leidenschaft für Bücher und Geschichten.
In der Nacht, als eine schummrige Gestalt namens Staubfinger sich in das Leben der zwei einschleicht, verändert sich Meggies Leben urplötzlich und von Grund auf. Mo, ihr Vater, lässt alles stehen und liegen, packt Meggie, fährt mit ihr zu ihrer Tante Elinor, die verschroben, aber dennoch genauso büchernärrisch ist.
Im Gepäck hat Mo ein wertvolles Buch: Tintenherz. Doch finstere Gestalten jagen diesem beinah letzten Exemplar hinterher. Und auch die Flucht wird Mo nicht schützen können: denn er hat die Gabe, die Gestalten und Gegenstände der Bücher, aus denen er liest, zum Leben zu erwecken. Was ein Halunke namens Capricorn gern zu seinem eigenen Nutzen verwenden möchte...