Zwei Wochen vor seiner Hochzeit verlässt ein schwermütiger, dreißigjähriger Mann nach einem Zank seine Braut und geht in die Berge. Den wohlbekannten Pfaden seiner Kindheit folgend gelangt er in eine Berghütte und lernt dort die ungefähr gleichaltrige Irene kennen. Sie ist das ganze Gegenteil von ihm. Während er, unzufrieden mit seinem Leben und der Welt, schwermütige Gedanken hegt und sich mit dem Erklimmen eines bisher unbezwungenen Berges Todessehnsüchte hingeben möchte, ist Irene eine unbeschwert und spontane Natur.
Irene begleitet ihn auf dem Weg zum Berg, man kommt sich näher. Er fühlt sich phasenweise von seinem Leidensdruck befreit und fabuliert sich in eine andere, den Alltag nicht kennende Möglichkeit des Lebens. Doch am nächsten Morgen findet sich Irene allein im Zelt, er hat den Weg zum Todesberg genommen.