Der neunjährige Felix wurde von seinen jüdischen Eltern 1939 in ein katholisches Waisenhaus gebracht und lebt dort seit dreieinhalb Jahren als Bauernkind getarnt. Eines Tages findet er eine ganze Möhre in seiner Suppe und da dies bei der kargen Kost beinahe eine Unmöglichkeit darstellt, geht der fantasievolle Junge davon aus, dass seine Eltern ihn damit das Zeichen geben, ihn endlich abzuholen. Stattdessen kommen aber kurz darauf Nazis in das Waisenhaus und verbrennen Bücher. Felix fürchtet um seine Eltern, die Buchhändler waren, möchte sie warnen und flieht. Seine Heimatstadt findet er stark verändert vor, in seinem Haus leben andere Leute, man giftet ihn an und verfolgt ihn. Er verlässt die Stadt und trifft Zelda, deren Eltern erschossen worden sind. Beide werden von Nazis aufgegriffen und ins Warschauer Ghetto gebracht. Gemeinsam mit anderen Kindern und einem Zahnarzt leben sie bis zum Abtransport im Keller einer Druckerei.