1956, der alternde Pfarrer John Ames, der in einer Kleinstadt namens Gilead lebt, weiß, dass er bald sterben wird. Deswegen beschließt er, seinem erst siebenjährigen Sohn sein Leben und seine Gedanken in Briefen niederzuschreiben, um dem Kind eine Erinnerung an den Vater zu schenken, wenn dieses erwachsen ist. In diesen Briefen reflektiert Ames über theologische Fragen, meist im Bezug auf sein früheres Leben, seinen radikalen Großvater, der selbst Pfarrer war und seine eigenen Erlebnisse als Geistlicher.
Als der jüngste Sohn eines befreundeten presbyterianischen Pastor auftaucht, der nach Ames benannt wurde und dieser ein besonderes Verhältnis zu Ames Frau und Sohn aufbaut, wird Ames eifersüchtig, da er sowieso seit jeher Antipathie für den jungen Mann empfunden hat, weil dieser sich in seiner Jugend einen unmoralischen Fehltritt leistete. Ames wälzt lange die Gedanken und kommt dazu, ihm doch noch zu vergeben und so seinen Frieden zu machen.