In einem ärmlichen westfälischen Schloss wächst Candide auf. Dort wird er vom Hofphilosophen Pangloss unterrichtet, dessen Steckenpferd die leibnizsche These ist, dass wir in der besten aller Welten leben. Erste amouröse Annäherungen an Kunigunde, die Tochter des Barons, führen zu seinem Rauswurf. Für Candide beginnt damit eine Odyssee quer durch Europa bis ins südamerikanische El Dorado, auf welcher der naive Held, seine vergötterte Kunigunde und der immer wiederkehrende Pangloss mit der Brutaliät der Menschen und der Härte der Natur (Erdbeben von Lissabon) konfrontiert werden und der Glaube, dass die Welt aufs Beste eingerichtet sei, nur unter größten Zugeständnissen aufrecht zu erhalten ist.