"Das Achte Leben" ist eine epische Familiengeschichte, die im Jahr 1900 mit der Geburt Stasias, der Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten, beginnt und ihr und ihrer Familie bis zur Ururenkelgeneration in die 2000er folgt. Hauptschauplatz: Georgien, das von Russland, zwei Kriegen und den skrupellosesten Akteuren des Kommunismus gebeutelt wird; später auch Moskau und London. So ist "Das Achte Leben" nicht nur eine Familiengeschichte, sondern ein Roman über das europäische 20. Jahrhundert. Mit den Jahrzehnte, die vergehen, rücken die nachfolgenden Generationen der Familie in den Vordergrund, im Fokus stehen sechs Frauen und ein Mann, deren Biografien sich immer wieder mit der Georgiens kreuzen. Die acht Charaktere, Kinder des Schokoladenfabrikanten, entwickeln sich im Laufe der Jahre unkontrollierbar voneinander weg. Nach Russland, nach Europa, auf die Theaterbühne, den Tanzsaal oder in den Garten. Im letzten Teil des Buches kommt die Zeit bei der Erzählerin selbst an, die es sich schließlich zur Aufgabe macht, die Verbindung zu ihrer Familie durch das Erzählen wiederherzustellen - für sich, und für die folgende Generation.