Seinem Ende sich nahe fühlend, versucht der weit über die Grenzen Russlands hinaus berühmte Professor der Medizin Nikolaj Stepanovîc ´Soundso` mit sich ins Reine zu kommen. Der in der Ich-Form erzählende Zweiundsechzigjährige leidet an altersbedingten Beschwerden und zunehmender Schlaflosigkeit. Seine täglichen Kontakte mit den Mitmenschen machen ihm mehr und mehr zu schaffen. War er Zeit seines Lebens begeisterter Wissenschaftler, dem die Vorlesungen an der Universität über alles gingen, so fühlt er sich jetzt von Studenten und Kollegen genervt und empfindet im Umgang mit ihnen nur noch Qual und Langeweile. Auch seine Familie verstärkt sein Unwohlsein. Seine Frau Varja, mit der er sich auseinandergelebt hat, wähnt er, ihm geistig nicht mehr gewachsen zu sein. Seinem als Offizier in einer ausländischen Garnison dienenden Sohn muss er wegen dessen knappen Salärs Geld schicken, damit dieser über die Runden kommt. Und seine am Konservatorium studierende Tochter Liza hat nur die Freundinnen und ihren permanent im Hause verkehrenden Verehrer Gnekker im Kopf, einen aufgeblasenen Schönling, dem seine Frau, in ihm den willkommenen Schwiegersohn sehend, mehr Aufmerksamkeit schenkt, als angebracht erscheint. Seine ganze Zuneigung gilt aber Katja, der Tochter eines verstorbenen Kollegen, die er als Siebenjährige ins Haus geholt und adoptiert hat. Katja, durch die Hinterlassenschaft ihres Vaters gut versorgt, huldigt dem Theater, liegt die meiste Zeit des Tages lesend auf dem Diwan und schmiedet Pläne, eine Theatergruppe aufzubauen, in die sie ihre Geld investieren will, mit diesem Vorhaben aber scheitert. Seine Frau, der seine enge Beziehung zu Katja ein Dorn im Auge ist, bedrängt ihn, nach Charkov zu reisen, wo Gnekker ein Gut besitzen soll; dieser ist aber, als Nikolaj Stepanovîc nachforscht, dort nicht einmal namentlich bekannt. Ein Telegramm seiner Frau berichtet von Lizas heimlicher Trauung mit ihm. Adoptivtochter Kaja, die ihr gescheitertes Verhältnis mit seinem Kollegen Michail Fedorovic, mit dem sie ein uneheliches bei der Geburt verstorbenes Kind hatte, vergessen will, reist ihm nach Charkov nach und fleht ihn an, ihr zu helfen, ihr Dasein wieder in erträgliche Bahnen zu bringen. Aber er kann und will ihr, selbst den Tod vor Augen, nicht helfen und stößt die, um zu vergessen, nun in den Kaukasus Reisende geradezu zurück.